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Düstere bis sehr düstere Aussichten für Wünnewil-Flamatt

Nächstes Jahr eine halbe, in fünf Jahren schon über eine Million Franken Verlust - die Gemeindefinanzen in Wünnewil drücken auf die Stimmung.

Die Gemeindeverwaltung von Wünnewil. © RadioFr.

Das Budget fürs nächste Jahr ist unter Dach und Fach – aber mit einem gewissen Murren bei den Generalrätinnen und Generalräte. Denn die Gemeinde rechnet mit einem Verlust von einer halben Million Franken. Dieser steigt über die nächsten Jahre an, wenn es nach dem Finanzplan geht, der am Mittwoch an der Generalratssitzung vorgestellt wurde.

Weniger Steuereinnahmen von Unternehmen oder eine Steuererleichterung für die Einwohnerinnen und Einwohner vor zwei Jahren lassen das Eigenkapital schmelzen und die Verluste in die Höhe schiessen. "Über vier Jahre verliert die Gemeinde sechs Millionen Franken", sagt der für die Finanzen zuständige Gemeinderat Walter Stähli.

Steuer umreissen

Von einem Fiasko will Stähli nichts wissen. Die Gemeinde sei gut aufgestellt. Das Eigenkapital helfe in den schwierigeren Jahren.

Neue Unternehmen anlocken und damit auch zusätzliche Steuereinnahmen gewinnen, ist laut Walter Stähli im Moment nicht möglich: "Da sind uns die Hände gebunden." Es braucht zuerst den neuen Richtplan. Erst dann habe die Gemeinde neues Land für Unternehmen.

Und sowieso ist noch völlig unklar, ob die Schätzungen eintreffen. Denn Walter Stähli sagt: "Im Moment ist das Kaffeesatz-Lesen."

RadioFr. - Yves Kilchör / phi
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