Eine App zur Suchtprävention für Schülerinnen und Schüler

Das Blaue Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg hat diesen Monat eine eigene App lanciert. Sie soll Kinder und Jugendliche spielerisch sensibilisieren.

Die App soll Jugendliche motivieren, sich an der Prävention zu beteiligen. © Blaues Kreuz Markus Wildermuth

Das Blaue Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg bietet seit diesem Monat eine neue App an. Darin können die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler verschiedene Herausforderungen zu den Themen Drogen oder digitale Medien absolvieren und nebst Punkten auch Auszeichnungen gewinnen, wie das Blaue Kreuz in einer Mitteilung schreibt.

Ein Wettbewerb zum Ansporn

Die wöchentliche Konsum-Challenge fordert die Jugendlichen heraus, freiwillig nicht mehr als zwei Stunden am Tag am Handy zu sein sowie auf den Konsum von legalen sowie illegalen Drogen zu verzichten. Die besten 30 Klassen erhalten ein Geschenk.

Lehrpersonen können ihre Klasse ab der Oberstufe für den Klassenwettbewerb "#Ausgeglichen" anmelden. Dabei entscheiden die Teilnehmenden, welchen Themenschwerpunkt sie vertiefen möchten – legale, illegale Drogen oder digitale Medien. Zahlreiche Aufgaben stehen online sowie für den Präsenzunterricht bereit, etwa ein Online-Quiz, eine Familienaufgabe oder ein Experiment zu Nikotinprodukten.

Die Jugendlichen können zudem festhalten, was ihnen guttut und dazu Bilder hochladen. Die Lehrpersonen erkennen in der App, ob die Aufgaben von den Schülerinnen und Schüler gemeistert wurden und können entsprechend Punkte freigeben.

"Wir haben für dieses Projekt eine komplett neue App entwickelt, die allen aktuellen Anforderungen gerecht wird", lässt sich Markus Wildermuth in der Mitteilung zitieren. Dazu gehören auch animierte Auszeichnungen, welche die Jugendlichen nach erfolgreicher Challenge erhalten, um den Mitmachanreiz zu erhöhen, so Wildermuth weiter. 

Aktiv beim Jugendschutz mithelfen

Die Jugendlichen, die beim Wettbewerb mitmachen, haben die Möglichkeit Orte zu dokumentieren, bei denen Minderjährige physisch oder digital Nikotinprodukte kaufen können. Dasselbe gilt bei Werbung zu Nikotinprodukten, etwa auf Social-Media-Plattformen. Jugendliche helfen so mit, den Jugendschutz zu stärken.

RadioFr. - Vanja Di Nicola
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