Es läuft noch nicht nach Plan
Yannick Baechler und die laufende Saison sind noch keine grossen Freunde geworden. Momentan erholt er sich von einer Schulterverletzung.

Zu Beginn der neuen Saison waren die Ziele von Yannick Baechler hochgesteckt. Nach einer guten letzten Saison sollten die Resultate besser werden. Zudem unterschrieb er einen Vertrag mit einem neuen Team und nach dem Schulabschluss im Mai konzentrierte sich der 21-jährige aus Giffers "nur" noch auf das Downhill Mountainbiken.
Doch einige technische Probleme schmissen ihn bei den Rennen auf die hinteren Plätze, hinzu kamen ein paar Stürze. So auch beim Heimweltcup in Lenzerheide im Juli. In der Qualifikation stürzte er auf seine Schulter und lädierte dabei ein Gelenk. Dieses muss rund einen Monat ausheilen, bis er wieder voll angreifen kann.
Kein Platz im WM-Kader
Besonders bitter für Yannick Baechler: er wurde nicht für die Weltmeisterschaft 2022 nominiert. Seine Verletzung sei zu nahe an der WM, weiter hätten auch andere Fahrer gute Resultate in dieser Saison erzielt. So wird die Schweiz ohne ihren Schweizermeister an der WM antreten.
Es motiviert mich nur noch mehr. Ich will ihnen zeigen, dass es ein Fehler war, mich nicht mitzunehmen.
Doppelt bitter für Baechler: Die WM findet im Französischen Les Gets statt. Dort hat er im vergangenen Jahr sein bis jetzt bestes Weltcup-Resultat erzielt (Platz 27) und er mag die Strecke sehr. Nun wird er an der Weltmeisterschaft nur zuschauen können.
Noch einmal angreifen und den Titel verteidigen
Anfangs September steht noch der letzte Weltcup der Saison an, dort will Yannick Baechler noch einmal am Start sein und ein gutes Resultat erzielen. Zudem wird er im Europacup starten. Und Mitte September wird noch ein Highlight kommen: die Schweizer Meisterschaft.
Letzte Saison kürte sich der Giffersner zum Schweizer Meister, diesen Titel will er um jeden Preis verteidigen. Mitte September wird die Schweizer Meisterschaft im Wallis, genauer in Saint-Luc im Val d'Anniviers stattfinden.