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Yannick Baechler will als Profi an die Weltspitze

Der 20-Jährige aus Giffers will im Downhill-Weltcup sein gutes letztes Jahr bestätigen. Dies auch dank eines Profi-Jahres und einem neuen Team.

Yannick Baechler, hier am Heim-Weltcup 2021 in Lenzerheide, ist bereit für die neue Saison. © Keystone

Letztes Jahr war es erst die zweite Saison im Weltcup für Yannick Baechler. Sein Ziel war es, sich für alle Weltcup-Finalläufe zu qualifizieren und unter den besten fünf Schweizern zu landen. Es kam viel besser: Bei den Finalläufen war er immer dabei und er war sogar der beste Schweizer im Weltcup. Mit einem 27. Platz im französischen Les Gets liess er aufhorchen. Und zudem krönte er seine gute Saison mit dem Schweizer Meistertitel.

Nun startet der 20-jährige Downhiller aus Giffers in eine neue Saison. Den Auftakt im Weltcup macht das kommende Wochenende in Lourdes, Frankreich. Baechler wird dort mit einem neuen Team antreten. Er hat einen Vertrag mit dem VVRacing Academy UCI MTB Team für eine Saison unterschrieben. Somit fährt er nicht mehr im Familien-Team "Baechler Brothers", welches aus Mutter, Vater und Bruder Nicolas bestand. Mit seinem Bruder (U19 Schweizermeister im Downhill) trainiert er dennoch viel zusammen.

Schule abschliessen, danach das Profi-Leben

Letztes Jahr hat Yannick Baechler die Lehre als Polymechaniker abgeschlossen, momentan absolviert er in Freiburg die Berufsmatura. Diese wird er im Mai abschliessen, danach wird er sich für den Rest der Saison nur auf das Downhill-Mountainbiken konzentrieren. Durch das Profi-sein - in Kombination mit einem professionellen Team - hofft der Giffersner auf grosse Verbesserungen auf den Downhill-Strecken der Welt.

Genaue Ziele für die kommende Saison will er aber nicht nennen. Oder zumindest stapelt Yannick Baechler eher tief. Er will sich vor allem wieder für alle Finalläufe qualifizieren, dort unter die Top 40 der Welt fahren und sich mit dem Verlauf der Saison weiterentwickeln. "Ich lasse bei der Zielvorgabe gerne noch ein wenig Spatzig", schmunzelt der junge Oberländer.

RadioFr. - Fabian Waeber / rb
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