Falsch platzierte Schilder und Phantom-Denkmäler
Der Kanton hat einiges auszusetzen an der Ortsplanung von Plaffeien. Einige Punkte sind allerdings Lappalien.

Dicke Post für Plaffeien. Der Kanton Freiburg hat die Ortsplanung der Gemeinde regelrecht zerrupft: Die Freiburger Raumplanungs-Direktion hat eine Mängelliste mit über 80 Punkten erstellt. Darauf sind auch einige Kuriositäten zu finden.
So verlangt der Kanton, dass das Hotel Kaiseregg in Plaffeien weiterhin als geschütztes Kulturgut aufgelistet werden müsste, obwohl besagtes Gebäude bekanntlich vor einigen Jahren durch einen Brand zerstört wurde. Laut Syndic Daniel Bürdel gibt es einige solcher Mängelbeispiele auf der Liste, die zwischenzeitlich obsolet sind.
Die Raumplanungsdirektion beweist aber auch pingelige Genauigkeit, wenn beispielsweise die Platzierung von Wirtshausschildern auf Zonennutzungsplänen bemängelt wird. Eher irrelevante Punkte, die die Gemeinde Plaffeien aber ebenfalls abarbeiten wird, so Bürdel.
Herausfordernder ist die Einzonung der Campingplätze beim Gypsera-Areal und beim Campus Schwarzsee. Ein Beispiel dafür, dass Plaffeien planungstechnisch ein eher schwieriges Pflaster ist, wie Bürdel erklärt. Die Ortsplanung der Gemeinde umfasst mit touristischen Gebieten, Gewerbe- und Industriezonen quasi alle ortsplanerischen Bereiche.
Bevor die Plaffeier Behörden alle Mängel beheben, wolle der Gemeinderat zuerst Stellung dazu nehmen. Dafür hat er bis Ende Monat Zeit.




