Fenaco soll die Einsprache zurückziehen
Dies fordern mehrere Bio-Berufsorganisationen in einem offenen Brief. Das Projekt "Bio Gemüse Seeland" in Kerzers sei von Bund und Kanton gutgeheissen worden.

Ein offener Brief fordert die Agrargenossenschaft Fenaco auf, ihre Einsprache gegen das Projekt "Bio Gemüse Seeland" zurückzuziehen.
Unterzeichnet haben den Brief mehrere Bio-Verbände, darunter der Bio-Verband Freiburg, sowie Terraviva und Uniterre.
Dass die Fenaco mit 7 Milliarden Franken Umsatz eine solche Einsprache mache, sei empörend. Die Fenaco behaupte, den Bauern zu gehören, um sich dann aber gleichzeitig kleineren lokalen, landwirtschaftlichen Organisationen und Gemüsebauern in den Weg zu stellen, heisst es im Brief, den die Bauernzeitung hochgeladen hat.
Das Projekt "Bio Gemüse Seeland" in Kerzers hat vor einem Monat wegen der Einsprache von Fenaco einen Dämpfer erlitten. Der Kanton Freiburg ist dabei, die Einsprache zu prüfen.
Im Vorfeld haben sich Bund und Kanton für das 80-Millionen-Projekt ausgesprochen und kommen dem Projekt insgesamt mit 17 Millionen Franken staatliche Subventionen entgegen. Fenaco ist der Ansicht, dass dies den Wettbewerb verzerre.




