Floorball Freiburg siegt überlegen

Das dritte Spiel im Playoffduell gegen Lok Reinach gewinnt Floorball Freiburg überlegen mit 9:2.

Viel fehlte nicht mehr für ein Stängeli. © Til Bürgy

Nach der Startniederlage von letzter Woche im Playoff-Viertelfinal der NLB gegen Reinach hat sich Floorball Freiburg wieder gefangen. Das dritte Spiel der Playoff Best-of-five Serie fand am Sonntagabend in der Heilig Kreuz Halle statt. Vor 534 Zuschauenden nutzte Floorball Freiburg den Heimvorteil und gewann das Spiel gegen Lok Reinach mit 9:2. Somit führen die Saanestädter die Playoff-Serie mit 2:1 an und haben am kommenden Samstag in Reinach die Möglichkeit, die Serie für sich zu entscheiden.

Nahe am Stängeli

Das Spiel am Sonntag war von Anfang an geprägt durch ein hohes Tempo. Beide Mannschaften waren sich der Wichtigkeit der Partie bewusst und kämpften dementsprechend hart darum. In den ersten zehn Minuten gelang den Freiburgern kein erfolgreicher Abschluss. Doch dann löste sich der Knopf, als Joonas Föhr in der Offensive den Ball eroberte und das 1:0 erzielte. Silvio Halter machte es dem Finnen drei Minuten später gleich nach. Floorball Freiburg bewies anschliessend, dass sie sehr wohl auch als Team funktionieren, als Lars Fasel auf Zuspiel von Luca Ritz mit einem Hocheckschuss zum 3:0 abschloss. Auf den 3:1-Treffer der Aargauer wusste Floorball Freiburg direkt zu reagieren. Vor der Pause gelang es Luca Ritz und Basil Diem, den Vorsprung auf 5:1 zu erweitern.

Das Mitteldrittel war geprägt von starken Emotionen, vielen Abschlüssen aufs Tor und einem verschossenen Penalty seitens der Saanestädter. Floorball Freiburg behielt jedoch die Oberhand. Lars Fasel traf kurz nach der ersten Drittelspause erneut. Lok Reinach gelang kurz darauf ihr zweiter Treffer. Floorball Freiburg liess sich davon jedoch keineswegs einschüchtern. Auch Silvio Halter machte anschliessend sein zweites Tor der Partie. Im Powerplay dank einer Stockschlagstrafe gegen die Aargauer erzielte der Finne Eino Pesu das 8:2.

Kurz vor dem Halbfinale

Das Spiel schien bei Beginn des letzten Drittels bereits entschieden. Bekanntlich lassen die Freiburger Unihockeyspieler gegen der Schluss der Partie ein wenig nach. Doch das war im dritten Playoffspiel nicht der Fall. Pesu machte da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte und erzielte den Treffer zum 9:2. Das liess die Emotionen der Aargauer steigen, wodurch das Spiel aggressiver und schneller wurde. Floorball Freiburg büsste im letzten Drittel insgesamt noch drei Strafen ein, konnte aber mit ihrem Boxplay überzeugen und Stärke bewahren. Lok Reinach versuchte gegen Schluss verzweifelt den Rückstand zu verringern, doch der Freiburger Goalie Maxime Perroulaz liess kein Ball mehr apassieren. So versuchten die Saanestädter bis zum Schlusspfiff noch das Stängeli zu vollbringen. Am Ende zeigt sich Floorball Freiburg aber auch mit dem Schlussresultat 9:2 mehr als zufrieden.

Nächsten Samstag hat Floorball Freiburg auswärts die Chance, die Playoff-Serie gegen Lok Reinach für sich zu entscheiden und damit eine Runde weiterzukommen.

RadioFr. - Fiona Fasel
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