Formel-1-Legende besucht Gedenkausstellung von Jo Siffert

Sir Jackie Stewart erzählt uns im Interview, wie er den Freund und Konkurrenten aus Freiburg erlebt hat.

Jackie Stewart wurde in der Formel 1 dreimal Weltmeister. © Frapp

Ende der 1960er-Jahre und Anfang der 1970er-Jahre war die grosse Zeit der Formel 1. Legendäre Namen wie Niki Lauda, Jim Clark oder Jackie Stewart kämpften um den Weltmeistertitel. Das Leben zwischen spektakulären Rennen und tödlichen Unfällen – das musste auch Jo Siffert erfahren. Am 24. Oktober vor 50 Jahren verstarb der Freiburger Rennfahrer in Brands Hatch.

Gedenkausstellung in Givisiez

Am Sonntag besuchte die Formel-1-Legende Sir Jackie Stewart die Jo-Siffert-Gedenkausstellung im Swiss Viper Museum in Givisiez. Der Schotte – der sich während sechs Jahren gegen Jo Siffert duelliert hatte – fand nur lobende Worte für den Freiburger: "Jo war ein Gentleman. Er fuhr ausgezeichnet und blieb dabei auf der Rennstrecke immer fair."

Der dreimalige Weltmeister erinnert sich, dass damals das Leben unter den Rennfahrern kollegialer ablief. "Hamilton und Verstappen würden nicht zusammen ins Kino gehen", sagt Stewart und schmunzelt. Beim Besuch in Givisiez traf die Rennfahrer-Legende unter anderem die Kinder, Philippe und Véronique, von Jo Siffert.

Frapp / RadioFr. - Fabian Aebischer / Christophe Zürcher
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