Eine Ausstellung zum Leben von Jo Siffert
Vor 50 Jahren kam die Freiburger Rennsportlegende Joseph "Jo" Siffert ums Leben. In Givisiez erinnert eine Ausstellung an ihn.
Der Rennfahrer Joe Siffert zog die Schweizer Bevölkerung bis zu seinem Unfalltod im englischen Brands Hatch Circuit am 19. Oktober 1971 in den Bann. Über 50'000 Personen nahmen zehn Tage später in den Strassen Freiburgs Abschied von ihm. Mehrere Veranstaltungen sollen 50 Jahre nach seinem Tod an ihn erinnern. Den Anfang macht am 26. März eine Ausstellung im Swiss Viper Museum in Givisiez. Zu sehen ist sie bis am 17. Dezember.
Eine Runde im Porsche
In der Ausstellung wird die Karriere von Jo Siffert anhand der wichtigsten Fahrzeuge nachgezeichnet, die ihn sowohl in der Formel 1 als auch bei den Langstreckenrennen begleiteten – darunter der bekannte Porsche 917. Weitere seiner Rennautos sind als Modelle ausgestellt, zusammen mit Gegenständen wie seinen Helmen, Rennanzügen oder Trophäen. Zahlreiche Fotografien und Filme, die von seinen Freunden gemacht wurden, illustrieren das Ganze.
Neben der Ausstellung in Givisiez ist am 16. und 17. Oktober 2021 im Forum Fribourg eine offizielle Ehrung des Fahrers im Rahmen der Oldtimer-Messe geplant. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, mit einem Porsche 917 eine Rundfahrt durch die Stadt Freiburg zu machen.
Konferenz mit Jacques Deschenaux
Am 22., 23. und 24. Oktober sind die Rennautos von Jo Siffert in der Nähe des Gastspielhauses Equilibre in Freiburg zu sehen. Zudem findet die "Jo Siffert Challenge" in Lignières im Kanton Neuenburg statt. Das Rallye soll an die Rennen von Siffert erinnern. Im Anschluss gibt es eine Konferenz mit Jacques Deschenaux, Formel 1-Kommentator, enger Freund und Biograf von Siffert.
Der letzte Tag des Programms fällt mit dem 50. Todestag des Freiburger Rennfahrers zusammen. Den Abschluss der Erinnerungsfeiern bildet die traditionelle Fahrt der Fans zum Friedhof Saint-Léonard in Freiburg. Weitere Veranstaltungen zu Jo Siffert finden in den Kantonen Waadt und Luzern statt.