Mehr Platz für Schüler und neue Container

Der Generalrat Murten hat an seiner letzten Versammlung in diesem Jahr diverse Kredite für 2023 genehmigt.

Insgesamt waren 50 Generalrätinnen und -räte an der Versammlung dabei. © RadioFr.

An der Murtner Generalratssitzung vom Mittwoch 7. Dezember haben die 50 anwesenden Rätinnen und Räte über mehrere Verpflichtungskredite für das nächste Jahr diskutiert, das Budget 2023 genehmigt und unter anderem über Nachtdimmungen gesprochen.

Schulhausumbau und versenkbare Container

Alle Verpflichtungskredite für das Jahr 2023 wurden vom Generalrat genehmigt. Zusammengetragen kosten die Projekte der Gemeinde Murten gut 1.4 Millionen Franken.

Das teuerste Projekt ist der Umbau der Schule Galmiz. Der Grund für die Umbauten ist die Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahlen auf das Jahr 2023/2024. "Wir werden dort entsprechend eine zweite Basisstufenklasse aufbauen", sagt der zuständige Gemeinderat Carlo Colopi. Bis dahin sollen zwei Basisstufen möglich sein. Fusion der ehemaligen Gemeinde Galmiz und der Gemeinde Murten einige Räumlichkeiten als Gemeindesaal genutzt. Dieser wird jetzt nicht mehr genutzt, weswegen wieder Klassenzimmer entstehen sollen.

Der Murtner Generalrat hat dem 700'000-Franken-Projekt zugestimmt. Wann die Arbeiten genau beginnen, ist noch unklar.

Weiter soll es in Murten an der Pantschau neu eine versenkbare Kehrichtpressmulde geben. Der Generalrat hat den Kredit von 300'000 Franken genehmigt - mit neun Gegenstimmen und einer Enthaltung. Da es in der Pressmulde ein Fassungsvermögen von 14 Kubikmeter hat, kann das Leeren der Container reduziert werden und somit gäbe es auch wenige Fahrten zur Entsorgungsstelle. Der Lieferant geht davon aus, dass der Container noch höchstens zwei bis drei Mal geleert werden müsste.

Nachtabschaltungen werden wieder diskutiert

Vor zehn Jahren wurden in Murten Nachtabschaltungen durchgeführt, diese kamen bei der Bevölkerung jedoch nicht gut an. Dennoch diskutierte der Generalrat wieder darüber. Aus aktuellem Anlass, aber auch aufgrund einer Anfrage eines Generalrates. Die SP-Gemeinderätin Julia Senti antwortete auf diese Anfrage mit dem Vorschlag, das Licht die ganze Nacht, statt abzuschalten, einfach zu dimmen. 

Für das Jahr 2023 rechnet die Gemeinde Murten mit einem Minus von rund 3.5 Millionen Franken. Dies bei einem Aufwand von rund 65 Millionen Franken. Der Generalrat genehmigte das Budget mit einer Gegenstimme. Des weiteren genehmigten die Murtner Abgeordneten eine Investitionsrechnung von über rund 10.5 Millionen Franken.

RadioFr. - Tracy Maeder
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