Gottéron ist das formschwächste Team der Liga

Keine Mannschaft hat in den letzten sechs Spielen so wenig Punkte gesammelt wie die Freiburger. Heute empfängt Gottéron Davos.

Beim letzten Duell gegen Davos scheiterte Gottéron im Penaltyschiessen mit 2:3. (Hier im Bild: David Desharnais, links, gegen Davos Torhüter Sandro Aeschlimann (rechts) © keystone.ch

Trainer Christian Dubé soll getobt haben und hat die ganze Mannschaft am Mittwoch zu einem Straftraining verdonnert. Eine Kollektivstrafe ist immer die letzte Option, ein Zeichen von Verzweiflung? Klar ist, dass auf die Blamage gegen Langnau vom Dienstag (0:5-Niederlage) gegen Davos heute eine Reaktion hermuss. Denn kein anderes Team der National League hat in den letzten sechs Spielen weniger Punkte geholt als Gottéron.

Zum ersten Mal im neuen Stadion ohne Sandro Schmid

Die Aufgabe wird für Christian Dubé aber nicht einfach, denn er muss wohl auf zwei Center und Team-Stützen verzichten. David Desharnais wird wohl krankheitshalber fehlen. Ganz sicher nicht dabei ist Sandro Schmid, er hatte vor 10 Tagen einen Schiedsrichter touchiert, welcher anschliessend umgefallen ist. Das Reglement sieht dafür mindestens drei Spielsperren vor. Sandro Schmid spricht Klartext:

Ganz ehrlich: Es scheisst mich schon an. Ich kann nichts dafür und werde bestraft.

So wird Sandro Schmid zum allerersten Mal im neuen Stadion nicht auf dem Eis stehen. Erfreulich ist hingegen, dass Stürmer Marcus Sörensen spielen wird. Er musste am Dienstag mit Verdacht auf eine Knieverletzung das Spiel vorzeitig beenden.

Davos auch angeschlagen

Die Davoser haben diesbezüglich mehr Pech. Verteidigungschef Magnus Nygren hat sich verletzt und fällt für den Rest der Saison aus. Die Frage stellt sich: Wie schnell finden Dominik Egli und Mickael Fora für die Davoser in ihre neue Verantwortung? Ausserdem macht es aus Freiburger Sicht Mut, dass Gottéron gegen Davos in den bisherigen drei Saisonduellen nur einen Punkt abgegeben hat.

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RadioFr. - Renato Forni
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