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Goya Onda verteidigt sein Wellen-Projekt

Die Initianten wollen die Bevölkerung informieren und beruhigen. Freeskierin Mathilde Gremaud ist dabei Patin des Grossprojekts am Greyerzersee.

So würde das Projekt nach den Plänen von Goya Onda aussehen. © Instagram Goya Onda

Nach Kritik einiger Anwohnenden und NGOs haben die Gründer von Goya Onda am Dienstagmorgen eine Kommunikationskampagne gestartet, um ihr in Morlon geplantes Projekt zu verteidigen. Beim Projekt ist nicht nur eine künstliche Welle geplant, sondern unter anderem auch ein Restaurant, ein Hotel, ein Entspannungsbereich, ein Spielplatz, Holzstege, Sportanlagen, Umkleidekabinen sowie Aufzuchtstationen für Hechte und Zander und ein Becken für Amphibien - ein ehrgeiziges Projekt.

Es wurde unter anderem deshalb jetzt kommuniziert, um die Bevölkerung in der Region zu informieren und zu beruhigen, sagt Flurin Mathieu, Geschäftsführer von Goya Onda. Alle Studien zu möglichen Auswirkungen werden im Juli und August einsehbar sein, um eine 100-prozentige Transparenz zu gewährleisten und jeder Person die Möglichkeit zu geben, sich eine eigene Meinung zu bilden, fährt Mathieu fort.

Die Kosten der Studien belaufen sich auf rund 300'000 Franken. Etwas weniger als ein Drittel dieses Betrags wurde von verschiedenen Projektpartnern übernommen, darunter Groupe E, Gruyère Energie und die TPF. Die Gesamtkosten des Projekts sollen zwischen 30 und 33 Millionen Franken betragen. Der Standort könnte jährlich 70'000 Surferinnen und Surfer aller Niveaus Platz bieten. Goya Onda gibt zudem an, dass rund 40 Arbeitsplätze geschaffen werden könnten.

Mathilde Gremaud als Patin des Projekts

Das Team von Goya Onda gibt zudem eine wichtige Unterstützerin bekannt: Die Olympiasiegerin Mathilde Gremaud wird Patin des Projekts Goya Onda.

"Wir kontaktierten Mathilde Gremaud schon vor über vier Jahren und haben nicht darauf gewartet, dass sie zu dem Superstar wurde, der sie heute ist", so Mathieu. Man habe nach einer Person gesucht, welche die Jugend und den Sport repräsentiert. "Wir kommen auch aus dem Ski- und Snowboardbereich - es ist ein kleines Milieu und wir kennen uns alle", erklärt Flurin Mathieu.

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RadioFr. - Loïc Schorderet / rb
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