Heitenrieder drückt dem Thuner Spiel den Stempel auf
Lucien Dähler ist erfolgreich in die neue Challenge League Saison gestartet. Sowohl mit dem FC Thun als Team, als auch persönlich.

Nach dem nervösen 1:1 Auftakt-Remis gegen Aufsteiger Stade Nyonnais, rehabilitierte sich der FC Thun jetzt in den Partien zwei und drei der noch jungen Saison. Auswärts bei Schaffhausen und zu Hause gegen Baden siegten die Thuner jeweils, ohne ein Gegentor zu kassieren, mit einem Gesamtscore von 7:0.
Mittendrin stand auch der Heitenrieder Lucien Dähler. Trainer Mauro Lustrinelli schenkt Dähler im Moment uneingeschränkt das Vertrauen. So stellte Lustrinelli den Freiburger nicht nur in allen drei Spielen in die Startaufstellung, sondern liess den Aussenverteidiger auch sämtliche Partien durchspielen. Dähler verdankte das Vertrauen einerseits mit defensiv stabilen Leistungen und andererseits mit einem Tor gegen den FC Baden.
Zwei Aufsteiger und das Schlusslicht als Auftaktgegner
"Der Saisonstart ist sicher okey, allerdings spielten wir in den drei ersten Spielen auch gegen zwei Aufsteiger". Hinzu kommt der 1:0 Sieg gegen Schaffhausen, die nach drei Spielen immer noch sieg- und punktelos dastehen. Nach dem Auftaktspiel gegen Stade Nyonnais, kam mit dem FC Baden der zweite Liganeuling zum zweiten Heimspiel zu Gast. Schon zur Halbzeit hatte Thun mit einer 3:0 Führung die Weichen klar in Richtung Sieg gestellt. "Ein schnelles Umschaltspiel nach einem Ballgewinn, wir spielten genauso wie wir wollten". Auch beim zwischenzeitlichen 2:0 erkannte Dähler die Situation im Strafraum bestens, stellte sich zwischen Elfmeterpunkt und Fünf-Meter-Raum und versenkte einen Abpraller kompromisslos. "Als Aussenverteidiger möchte ich offensiv Akzente setzen, ob es aber regelmässig mit dem Toreschiessen klappen wird, weiss ich nicht." Schlussendlich gewann der FC Thun das Spiel gegen Baden mit 6:0.
Feedback von Lustrinelli lässt noch auf sich warten
Von Trainer Mauro Lustrinelli hat Lucien Dähler noch kein persönliches Feedback bekommen. Aber, "Mauro sagte zur ganzen Mannschaft, dass er sehr zufrieden sei mit den ersten drei Partien. Dann ist er es hoffentlich mit mir persönlich auch", schmunzelt Dähler. Grund zum Abheben gäbe es natürlich noch nicht, denn der FC Thun habe auch schon erfahren, wie schnell es gehen kann und eine Niederlagenserie eintrifft.
Ein Zwischenfazit kann aber schon nach dem Saisonstart gezogen werden. Dähler hat den im Sommer frisch unterschriebenen Profivertrag in den ersten drei Partien mehr als gerechtfertigt.