Sensler mit Startelf-Debüt beim FC Thun
Der Heitenrieder Lucien Dähler feierte mit dem FC Thun sein Startelf-Debüt in der Challenge League. Er war mit der Leistung zufrieden.
Vor dem Spiel nervös, während dem Spiel giftig und nach dem Spiel glücklich: Der Sensler Lucien Dähler durfte am Freitagabend mit dem FC Thun in der Challenge League zum ersten Mal von Beginn ran. "Ich bin zufrieden mit mir, aber auch über die Leistung der ganzen Mannschaft", sagt der 21-Jährige. Versüsst wurde das Startelf-Debüt des Heitenrieders mit einem 2:1-Heimsieg über Schaffhausen. "Es war ziemlich geil."
Erst Mitte Oktober feierte Dähler sein Debüt in der Challenge League, als er für die letzten fünf Minuten eingewechselt wurde. Anschliessend gehörte er - ohne Einsatzminuten - jeweils zum Spieltagskader. Am Freitagabend beackerte er jedoch die rechte Abwehrseite während 80 Minuten. Sein Einsatz hatte sich etwas abgezeichnet, da der Stammspieler auf seiner Position gesperrt fehlte. "Der Trainer sagte mir, dass ich es mir mit meinen Trainingsleistungen verdient habe", erklärt Dähler, der übrigens nur etwa 200 Meter neben dem Haus wohnt, in dem Profifussballer Michel Aebischer aufgewachsen ist.
Vor der Partie kribbelte es ihm Bauch vom Dähler. "Ich war nervös, vor allem beim gemeinsamen Essen vor dem Spiel. Auf dem Platz war es aber dann ganz normal." Bis der FC Thun sich in die WM-Pause verabschiedet, stehen noch zwei Meisterschaftsspiele an. Nach dieser Leistung darf er sich berechtigte Hoffnungen auf weitere Einsatzminuten machen, bevor er dann seinem ehemaligen Nachbar in Katar zusehen wird.