In Schmitten kann ein neues Mehrzweckgebäude entstehen

Die Gemeindeversammlung hat dem Bau des neuen Mehrzweckgebäudes zugestimmt. Trotz vier Millionen Mehrkosten.

Die Visualisierung der neuen Mehrzweckhalle in Schmitten. © Gemeinde Schmitten

Vierzehn anstatt der geplanten zehn Millionen Franken soll das neue Mehrzweckgebäude in Schmitten kosten. Drei Jahre dauert die Vorplanung bereits an. Und jetzt ist es endlich so weit und die Gemeinde erhält grünes Licht für den Bau des Mehrzweckgebäudes. 

Die Gemeindeversammlung hat dem Vorhaben mit 99 Ja- zu 3 Nein-Stimmen gestern Abend stattgegeben. Trotz des überzogenen Budgets. Der Bau sei unverzichtbar angesichts der wachsenden Bevölkerung, so der Tenor. 

Grosse Eröffnung im Jahr 2025?

Vorgesehen ist ein multifunktionales Gebäude, das genug Raum für Anlässe und Sportveranstaltungen bieten soll. Im Erdgeschoss entsteht eine grosse Turnhalle, die von ein bis zwei weiteren Hallen abgetrennt werden kann. Im Untergeschoss soll es grosse Garderoben geben, die auch dem FC genug Platz bieten sollen. 

Hinzu kommt die Umnutzung der bestehenden Räumlichkeiten. Sie dienen künftig nicht nur den Ringerinnen und Ringern, sondern auch etwa als Hochzeitslocation. Geplant ist die Eröffnung im Jahr 2026, sofern Einsprachen das Vorhaben nicht noch in Verzögerung bringen. 

Nicht geklärt ist der Zwist mit der Stiftung "Alouette", die direkt neben der neuen Mehrzweckhalle einen Alterspark bauen möchte. Die Gemeinde ist für den Neubau nämlich auf Land der Stiftung angewiesen. Es geht um 800 Quadratmeter.

Auch Budget erhält grünes Licht

"Wir sind mit der Stiftung im Dialog und sind guter Dinge, dass wir eine Lösung finden werden, die alle glücklich macht", sagt Gemeinderat Elmar Berthold, der für die Gebäude der Gemeinde verantwortlich ist. 

Grünes Licht erhielt gestern Abend aber nicht nur das Mehrzweckgebäude. Auch das Budget 2023 mit einem Aufwand über rund 18,5 Millionen Franken wurde genehmigt. Geplant ist ein kleiner Ertragsüberschuss von 40'000 Franken und Investitionen im Wert von rund zwei Millionen Franken. 

RadioFr. - Andrea Schweizer
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