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Julien Sprunger: Ein Herz und eine Seele für Freiburg

Julien Sprunger wird am Samstag zum 1000. Mal für Gottéron auflaufen. Wir sprechen mit Weggefährten über die Person hinter dem Hockeyprofi.

Julien Sprunger der loyale Mensch mit guten Grundwerten. © Keystone
Julien Sprunger der loyale Mensch mit guten Grundwerten. © Keystone
Julien Sprunger der loyale Mensch mit guten Grundwerten. © Keystone
Julien Sprunger der loyale Mensch mit guten Grundwerten. © Keystone
Julien Sprunger der loyale Mensch mit guten Grundwerten. © Keystone
Julien Sprunger der loyale Mensch mit guten Grundwerten. © Keystone
Julien Sprunger der loyale Mensch mit guten Grundwerten. © Keystone
Julien Sprunger der loyale Mensch mit guten Grundwerten. © Keystone
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Mister Gottéron Julien Sprunger wird am kommenden Samstag gegen den SCB in einen sehr erlauchten Kreis aufsteigen. Der Stürmer wird erst der 15. Spieler in der Geschichte des Schweizer Eishockeys werden, der in der höchsten Liga 1000 Spiele bestritten hat! Sein Debüt in der NLA gab er als 16-jähriger Junior in der Meisterschaft 2002/2003 am 27. September 2002 in Davos.

Die Nummer 86 trug in der obersten Spielklasse nie ein anderes Trikot als das von seinem Herzensklub Gottéron. Das ist Klubtreue in Perfektion. Julien Sprunger ist nicht nur Hockeyprofi, sondern auch Familienmensch, Freund, Götti, Kumpel und Vertrauensperson. 

Julien hat eine gute Basis und trifft Entscheidungen, die nicht für ihn, aber für sein Umfeld wichtiger sind.

Beni Plüss

Der ehemalige Gottéron-Stürmer Beni Plüss spielte zwischen 2003 und 2016 mit Julien Sprunger zusammen. Mit Andrei Bykov bildeten sie die legendäre Erfolgslinie "SBP", die auch als Atomblock bekannt war. Für Beni Plüss ist Julien Sprunger Vorzeigespieler und noch wichtiger sei, er stelle seine Anliegen hinter die seiner Familie oder seiner Mitmenschen. "Im Grundsatz denkt Julien zuerst an die anderen, dann erst an sich", sagt die ehemalige Nummer 13 von Gottéron. 

Ex-Gottéron-Verteidiger Marc Abplanalp hat 17 Saisons mit Julien Sprunger zusammen gespielt und sagt zu seinem ehemaligen Teamkollegen: "Julien ist sehr bodenständig, trotz seines Erfolgs. Er ist sehr umgänglich und nie abgehoben."

Menschlich ist Julien ein Vorbild für alle.

Andrei Bykov

Andrei Bykov und Julien Sprunger sind "Eishockeybrüder". Zusammen tragen sie seit 21 Saisons die Farben von Gottéron. Für Stürmer Bykov ist sein Jungendfreund ausserhalb des Eises ein Vorbild für allen, ein geborener Leader und immer für einem da. Auch für Olivier Sugnaux, Materialwart von Gottéron in seiner 20. Sasison, ist Julien Sprunger Vorbild, angenehm im Umgang und hat immer stets ein offenes Ohr. Sprungers Meinung zählt, er stellt sich aber nicht in den Vordergrund.

«Julien Sprunger ist die Ruhe selbst und nie auf Konfrontationskurs»

Diese Beschreibung kommt von seinem ehemaligen Trainer Serge Pelletier. Der Kanadier war von 2006 bis 2011 Headcoach und Sportchef der Freiburger. Zusammen haben sie die wohl emotionalsten Moment von Gottéron erlebt - mit den erfolgreichen Playoffserien gegen den SCB 2008 und ein Jahr später gegen die ZSC Lions.

Gottéron im Herzen

Mario Rottaris, der Captain von Freibug-Gottéron von 1997 bis 2003, hat Julien Sprunger bei den Junioren gesehen, als er seine ersten Spiele in der NLA bestritten hat.

«Julien ist die Identifikationsfigur. Ohne, dass er darüber sprechen muss, merkt man, dass er Gottéron im Herzen trägt. Das strahlt er auf natürliche Art und Weise aus», sagt Mario Rottaris.

RadioFr. - Martin Zbinden
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