Julien Sprunger und seine Verletzungen

Der Captain von Gottéron hat in seiner Karriere unzählige Hirnerschütterungen erlitten. Doch an der WM in Bern kassierte er die schlimmste Verletzung.

Julien Sprunger verletzte sich an der WM 2009 in Bern sehr schwer. © Keystone
Julien Sprunger verletzte sich an der WM 2009 in Bern sehr schwer. © Keystone
Julien Sprunger verletzte sich an der WM 2009 in Bern sehr schwer. © Keystone
Julien Sprunger verletzte sich an der WM 2009 in Bern sehr schwer. © Keystone
Julien Sprunger verletzte sich an der WM 2009 in Bern sehr schwer. © Keystone
Julien Sprunger verletzte sich an der WM 2009 in Bern sehr schwer. © Keystone
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Es war die Weltmeisterschaft zu Hause, die Schweiz spielte gegen die USA. Julien Sprunger war ein wichtiger Spieler in der Nationalmannschaft, ein fester Bestandteil. Dann passierte der schreckliche Zusammenprall. Der Amerikaner David Backes checkte Julien Sprunger von hinten, der Freiburger prallte mit dem Kopf in die Bande. 

Mit schmerzverzerrtem Gesicht und sichtabr starken Schmerzen blieb der spätere Captain von Freiburg-Gottéron auf dem Eis liegen. Bange Minuten, viele Ärzte. Sprunger wird mit der Bahre abtransportiert, wird gleich in das Inselspital gebracht. 

Es war der einzige Moment meines Lebens, an dem ich überlegt habe, mit dem Eishockey aufzuhören.

Dort wird er operiert. Gebrochene Halswirbel, Sprunger konnte nicht mehr laufen und seine Hand nicht mehr bewegen. Es war der Moment, an welchem er seine Karriere infrage stellt. 

Neun Monate später stand er aber wieder auf dem Eis und wurde noch besser. Zwei Jahre nach dem schlimmen Unfall hatte er - punktemässig - seine beste Saison der Karriere. 

RadioFr. - Fabian Waeber
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