Kerzers kann auf eine Steuersenkung hoffen
Die Gemeinde Kerzers hat sich ein finanzielles Polster angelegt. Ausserdem soll es einen neuen Kreisel im Dorf geben.
Das Jahr 2022 schliesst die Gemeinde Kerzers mit einem Überschuss von über 4,5 Millionen Franken ab. Die Stimmberechtigten der Gemeinde haben am Dienstagabend die Jahresrechnung mit einer grossen Mehrheit angenommen. Dank dieses Überschusses kann Kerzers über eine mögliche Steuerreduktion diskutieren. Gemeinderat Jörg Bönzli, Verantwortlicher Finanzen, ist erfreut über dieses Polster:
Dies ist sicher ein Impuls für eine Steuersenkung.
Zudem möchte Kerzers einen neuen Kreisel in der Moosgasse. Dieser soll den Verkehr verlangsamen und die künftigen Industriegebiete besser erschliessen. Dieses Projekt kostet 2,4 Millionen Franken - ein Preis, welcher Gemeinderat Adrian Tschachtli rechtfertigt:
Das sind Vorgaben von Kanton und Bund. Aus diesem Grund sind die Kosten relativ hoch.
Der Bau des Kreisels sollte noch in diesem Jahr starten. Die Bürgerinnen und Bürger von Kerzers haben dieses Projekt mit 131 Ja-Stimme angenommen. Alle weiteren Traktanden wurden ebenfalls von der Versammlung genehmigt.
An der Gemeindeversammlung vom Dienstag waren insgesamt 156 stimmberechtigte Bürgerinnen und Bürger anwesend. Sie fand zum ersten Mal mit dem Gemeinderat in seiner neuen Form statt. Nach dem Rücktritt Martin Maeders als Gemeindeammann rückte Andrea Kaufmann an seine Stelle. Ihr ehemaliges Ressort Planung hat Corinne Nippel übernommen.
