Luxemburgerin siegt mit 61 Jahren
Mit 61 Jahren an Olympischen Spielen teilzunehmen, kann nicht jeder. Dann noch zu reüssieren, erst recht nicht. Das sind die Olympia-Splitter vom Montag.
Sieg im Tischtennis mit 61 Jahren
Die 61-jährige Ni Xia Lian gewann am Samstag ihr erstes Spiel gegen die 30 Jahre jüngere Türkin Sibel Altinkaya. Älter als die Luxemburgerin war bisher keine Tischtennisspielerin bei einem Sieg an Olympia. Für die in Schanghai geborene Ni sind es die sechsten Olympischen Spiele. Das erste Mal dabei war die Luxemburgerin in Sydney 2000. Ihren ersten Erfolg feierte sie an der WM in Tokio 1983. Dort wurde sie Weltmeisterin im Mixed-Doppel und Team-Wettbewerb.
Badehose statt Arztkittel
Der kanadische Schwimmer Jeremy Bagshaw gibt am Dienstag mit 32 Jahren sein Debüt an Olympischen Spielen. Er tritt mit der Staffel über 4x200 m Crawl an. Das Spezielle: Bagshaw hat sein Medizinstudium in Irland abgeschlossen und arbeitet als Arzt. Nichtsdestotrotz versuchte er sich seit Peking 2008 immer für Olympia zu qualifizieren - lange ohne Erfolg. Nur zwei Tage nach den Spielen muss der Kanadier wieder Badehose gegen Arztkittel tauschen.
Djokovic als Fan im Publikum
Tennisstar Novak Djokovic unterstützte am Sonntag zusammen mit seiner Familie das serbische Volleyball-Nationalteam. Seine Landsleute unterlagen im ersten Gruppenspiel Frankreich mit 2:3. Djokovic selbst war mit einem Sieg in der ersten Runde gegen den Australier Matthew Ebden erfolgreich ins Turnier gestartet.
Das olympische Dorf auf dem Kreuzfahrtschiff
Während es aus dem olympischen Dorf in Paris immer mal wieder Beschwerden über die unbequemen Karton-Betten gibt, lassen es sich die Surferinnen und Surfer auf Tahiti gut gehen. In über 100 Zimmern sind die 48 Athletinnen und Athleten sowie Staff untergebracht. Jedes Zimmer verfügt über ein Queen-Size-Bed. Neben einem Fitness-Studio verfügt das Schiff auch über ein Spielzimmer, eine Wasserrutsche und ein Tattoo-Studio.
