"Manchmal spiele ich vier bis fünf Stunden Gitarre pro Tag"

Der Thuner Bluesmusiker Lucky Wüthrich ist Act der Woche. Im Interview erzählt er über sein Vorbild und über den Löffel-Trick.

Lucky Wüthrich im Studio von RadioFr. © RadioFr.

Leidenschaft für den Blues 🎸

Als Lucky Wüthrich mit 13 Jahren an einem Konzert von Philipp Fankhauser war, hatte ihn der Blues gepackt:

Nach dem Konzert ging ich zu Fankhauser und sagte ihm, ich möchte gerne Musiker werden. Aber es gibt ein Problem: Ich bin nicht so gut in der Schule.

Darauf hätte Philipp Fankhauser gelacht und gesagt, dass er auch nicht der beste Schüler gewesen sei und es trotzdem zu etwas gebracht hat.

Dies hat Lucky Wüthrich angespornt und schnell begann er, eigene Songs zu schreiben. Heute ist der Thuner 27 Jahre alt und hat gerade sein zweites Album veröffentlicht. Das hat er harter Arbeit zu verdanken. Wenn er an einem Projekt arbeitet, spielt er manchmal vier bis fünf Stunden Gitarre pro Tag.

Der Löffel-Trick 🥄

Nach dem ersten Album waren die Erwartungen sehr hoch. "Ich wusste, ich darf mir nicht zu viele Gedanken machen, sonst funktioniert es nicht". Die besten Ideen hatte Lucky Wüthrich dank des "Löffel-Tricks":

Man sitzt an einem Tisch, nimmt einen Löffel in die Hand und wartet, bis man einschläft. Dann fällt der Löffel an den Boden. In diesem Moment ist man in einem Zustand zwischen Wachsein und Traumphase. Da entstehen die besten Ideen.

Fun Fact 😂

Lucky Wüthrich stolpert bis heute über das Wort "Vanille". "Ich kann das einfach nicht sagen, immer stocke ich bei Vani-l-le".

RadioFr. - Dominic Spring
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