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Marc Amacher - Grandhotel

Für seine neuste Kreation ist der Berner Bluesmusiker unkonventionelle Wege gegangen. Das entstandene Album ist eine erfrischende Mischung von alt und neu.

"Grandhotel" ist inspiriert vom Prunk vergangener Tage, der zwar schon ein wenig angestaubt ist, aber trotzdem oder gerade deshalb Eindruck hinterlässt. © RadioFr.

Das letzte Mal war er 2019 bei uns im Studio, um sein letztes Album "Roadhouse" vorzustellen - ein recht klassisches Stück guter amerikanischer Blues. Nun hat sich Marc Amacher für sein neustes Album "Grandhotel" experimentierfreudiger gezeigt. "Einige der Stücke sind schon recht starker Tubak", gibt der Musiker zu. In der Tat folgt auf dem neuen Album eher harter Rock auf meditativen Blues. Liebhaber beider Genres kommen daher definitiv auf ihre Kosten.

Der Albumstitel "Grandhotel" kommt daher, dass alle Stücke in einem altehrwürdigen Hotel aufgenommen wurde. Die Band musste sich notgedrungen einen neuen Aufnahmeort suchen, wofür das Hotel hinhalten musste. "Das Album ist inspiriert vom Prunk vergangener Tage, der aber bereits in die Jahre gekommen ist und hier und da schon ein wenig bröselt", fasst Marc Amacher seine Inspiration zusammen.

Die Meinung unserer Musikredaktorin

Bei Marc Amacher kommen unsere Blues und Rock- Fans auf ihre Kosten. Auf diesem neuen Album geben Marc und seine zwei neuen Bandmitglieder Vollgas, probieren Neues aus und machen sich Freude dabei. Für mich sind die lauten und schrägen Töne manchmal bizzeli zu laut und schräg. Dafür gefallen mir die traditionelleren Bluessong auf dem Album um so besser.

RadioFr. - Anne Moser / Cyrill Schelker
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