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Marcel Kolly: Fazit und Ausblick

Diesen Sommer besuchen wir ehemalige Syndics an verschiedenen Gewässern. Marcel Kolly aus Rechthalten empfängt uns am Moosbach. Teil 5/5

Marcel Kolly war 13 Jahre Syndic von Rechthalten. Am Moosbach haben wir mit ihm über seine Amtszeit gesprochen. © RadioFr.

Diesen Sommer dreht sich auf RadioFr. alles ums Wasser. Unsere Redaktion verbindet dabei die beiden Elemente Gewässer und Politik. Ein gutes Dutzend Gemeindepräsidenten und -präsidentinnen haben diesen Frühling ihr Amt abgegeben. Wir besuchen sie nun an ihren Lieblingsgewässern und lassen die Zeit als aktive Syndics nochmals Revue passieren.

Er war der höchste Syndic des Sensebezirks: Marcel Kolly leitete 13 Jahren die Geschicke der Gemeinde Rechthalten, also dem höchstgelegenen Sensler Dorf. Diese Woche sprechen wir mit ihm am Rückhaltebecken des Moosbachs. Im Interview erzählt er uns, wie er unter anderem an einem Oberländer Musiktreffen auf die Idee kam, Gemeinderat zu werden und wie er - als ursprünglicher Stadt-Freiburger - ganz gut in den Gemeinderat von Rechthalten passte.

Da im Jahr 2007 vier von sieben Gemeinderatsmitgliedern – samt amtierendem Syndic – demissionierten, übernahm Kolly gleich im Jahr nach seinem Eintritt in den Gemeinderat das Amt des Syndics von Plaffeien. Wie es für ihn war, Syndic der höchstgelegenen Sensler Gemeinde zu werden, und was es für ihn bedeutete, die Bäckerei mit Tea-Room im Dorf halten zu können, hört ihr im zweite Teil unseres Interviews.

In seinen 13 Jahren als Syndic durfte Marcel Kolly viele schöne Momente erleben. Im dritten Teil gibt er uns einen Rückblick darauf. Umgekehrt hat nicht jedes Engagement gefruchtet: So hat er sich stets für den Spitalstandort Tafers eingesetzt. Kurz vor seinem Rücktritt wurde allerdings bekannt, dass der 24h-Betrieb eingestellt wird.

Marcel Kolly schätzt das Milizsystem zwar, ist aber offen für andere Modelle. Sein Wunschszenario: Der Syndic wird im Vollamt angestellt, übernimmt dafür aber noch zusätzliche Verwaltungsaufgaben. Als Beispiel nennt er die Ostschweiz.

Für die Zukunft wünscht sich Marcel Kolly, dass die Gemeinschaft und der Dorfgeist von Rechthalten bestehen bleiben - unabhängig davon, ob als eigenständige Gemeinde oder in Fusion mit einer anderen.

RadioFr. - Yves Kilchör / rb/pef
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