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Warum Mario Rottaris nicht mehr WM-Experte ist

Die Gottéron-Legende war an der Hockey-WM in Finnland nicht zu sehen oder zu hören. Wir haben ihn nach den Gründen gefragt.

Fast 20 Jahre war Mario Rottaris als Hockey-Experte beim SRF. © Screenshot SRF

Knapp 20 Jahre kommentierte Mario Rottaris als SRF-Experte an Weltmeisterschaften. Sein Debüt am Mikrofon gab er 2005 an der WM in Wien bei den Spielen der Schweizer Nati. An der diesjährigen Hockey-WM in Finnland sah oder hörte man den 54-jährigen Düdinger aber nicht mehr - weder vor Ort in Helsinki noch in Zürich im Studio.

Die Ära als Experte ging mit den abgelaufenen Playoffs aber zu Ende, obwohl er an der WM in Finnland gerne dabei gewesen wäre. "Ich verstehe aber, dass es neuen Wind braucht. Enttäuscht fühle ich mich dadurch nicht", erklärt Rottaris. Eine andere Funktion als die des Experten vor Ort lehnte er ab. "Entweder bin ich mittendrin oder nicht dabei."

Furrer löste Rottaris ab

Als neue Person bekamen die SRF-Zuschauerinnen und -Zuschauer Ex-Gottéron-Spieler Philippe Furrer erstmals zu hören und zu sehen. Ähnlich wie bei der Schweizer Nati ist damit auch beim Expertenteam ein Verjüngungsprozess im Gange. "Philippe ist natürlich viel näher am Puls des Geschehens. Wenn das einen Mehrwert kreieren kann, ist das nur positiv", sagt die ehemalige Nummer 10 von Gottéron.

Ob "Mitzu" Rottaris jemals wieder vor der Kamera beim SRF als Experte zu sehen sein wird, ist offen. "Derzeit sind wir alle aus dem Expertenteam für die nächste Saison vertragslos, weil das SRF ab nächster Saison nur noch die Weltmeisterschaften im Angebot hat. Jetzt liegt es an uns zu sagen, ob das passt oder nicht." Die Zeichen stehen laut dem Ex-Gottéronspieler jedoch auf Abschied.

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RadioFr. - Martin Zbinden / Fabian Aebischer / rb
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