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Nervosität vor dem Murten Classics

Jacqueline Keller, Direktorin des Murten Classics, erzählt von der Vorbereitung des Festivals und der Vorfreude darauf.

Das Murten Classcis startet mit dem Apérokonzert Môtier am Sonntagabend um 17:00 Uhr. © Keystone

Vom 14. August bis 4. September 2022 wird im Hof vom Schloss Murten klassische Musik ertönen. Jacqueline Keller, die Direktorin des Murten Classics, im Interview: 

Radio Fr.: Was sind Ihre persönlichen Highlights dieses Jahr?

Jacqueline Keller: Dieses Jahr ist das Thema "Die Nacht". Das Murten Classics ist eines der wenigen klassischen Festivals, welches zuerst ein Thema und die Werke dazu wählt und erst danach Musiker anfragt.

Ich freue mich ganz speziell, dass es uns gelungen ist, einen der bekanntesten Schweizer Schauspieler einzuladen. Stefan Kurt, der durch den Tatort bekannt ist, wird am 2. und 3. September das Werk "Sommernachtstraum" von Mendelssohn mit Text umrunden. Der Schweizer Jugendchor ist auch dabei. Das wird ein wunderbarer Abend.

Sind Sie nervös, nachdem Sie so viele Wochen darauf hingearbeitet haben?

Eine Woche vor dem Festival bin ich unglaublich nervös, aber auch voller Vorfreude. Ich habe immer ein Zettel auf dem Nachtisch, falls mir am Morgen um vier Uhr plötzlich wieder etwas in den Sinn kommt, das es noch zu erledigen gibt. Ich bin seit 19 Jahren als Direktorin dabei. Eine Routine gibt es aber nicht, weil immer wieder andere Musiker dabei sind. Das ist auch wunderschön.

Ich bin die einzige bezahlte Person, die von mehr als 200 Freiwilligen unterstützt wird. Da muss beim Festivalstart alles organisiert sein, damit ich für Notfälle bereit bin. Bei einem dreiwöchigen Festival gibt es genug davon.

RadioFr. - Philipp Bürgy / al / pef
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