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Knapp 60% der Freiburger Stimmbevölkerung hat abgestimmt

Die Initiative zur 13. AHV-Rente hat zu einer Stimmbeteiligung in Rekordhöhe geführt. Auch die Freiburgerinnen und Freiburger sind fleissig an die Urne gegangen.

Am letzten Abstimmungssonntag gab es aussergewöhnlich viele Stimmzettel zu zählen (Symbolbild). © Keystone

Die beiden Vorlagen am letzten Abstimmungssonntag haben stark mobilisiert. Die Schweiz und auch der Kanton Freiburg haben die 13. AHV-Rente klar angenommen und die Renteninitiative abgeschmettert. Was auffällt: Die Stimmbeteiligung war extrem hoch, vor allem bei der Vorlage zur 13. AHV. Schweizweit haben 58,3 Prozent der stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung zur Initiative abgegeben. Im Kanton Freiburg waren es sogar 59,1 Prozent.

Seit 1971 haben nur acht Initiativen mehr Leute an die Urne gelockt als die Vorlage zur 13. AHV-Rente.

Auch die Zustimmung war nur selten so gross.

Zu den Gründen für die hohe Stimmbeteiligung sagt Marc Bühlmann vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern:

Beteiligung hat immer mit Betroffenheit zu tun.

Ob jung oder alt, früher oder später sind alle vom Thema Altersvorsorge betroffen. Ausserdem waren die Auswirkungen der Abstimmung sehr klar und einfach verständlich: entweder es gibt eine zusätzliche Monatsrente oder eben nicht.

Der Politologe Bühlmann hält fest, dass nie nur ein einziger Faktor ausschlaggebend ist für eine starke Stimmbeteiligung. Die weiteren Gründe erklärt er im RadioFr.-Beitrag:

Auch die Freiburger Politikerinnen und Politiker waren erfreut über die rege Beteiligung des Freiburger Stimmvolks. 

Das ist eine lebendige Demokratie.

Isabelle Chassot, Freiburger Ständerätin

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RadioFr. - Patrizia Nägelin
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