Saane führt künstliches Hochwasser

Die Saane führt am 3. Oktober Hochwasser. Die künstliche Massnahme soll der Natur dienen.

Offene Schleusen am Rossens Staudamm. © KEYSTONE

Am 3. Oktober führt die Saane künstlich erzeugtes Hochwasser. Das Hochwasser werde zwischen der Staumauer von Rossens bis unterhalb der Staumauer Schiffenen erzeugt, schreibt die Groupe E in einer Medienmitteilung. Die Kantons- und Bundesbehörden haben das künstliche Hochwasser als Pilotprojekt bewilligt. Während des Hochwassers fliesst bis zu 100-Mal mehr Wasser die Saane hinunter als im Normalfall.

Flussbecken wird revitalisiert

Im Rahmen früherer Pilotprojekte wurden bis zu 2700 Kubikmeter Kies unterhalb der Staumauer Rossens aufgeschüttet. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass dieses Geschiebe die Erosion im Bett der Saane nach und nach ausgleicht. Weiter ist das Ziel, dass das Gestein die Saane von Algen reinigt und die Bedingungen der Fischpopulation verbessert. 

Die Groupe E öffnet die Schleusen an der Staumauer von Rossens gegen 2.00 Uhr morgens. Danach führt die Saane bis um 20.00 Uhr Hochwasser. Die Groupe E ruft die Bevölkerung dazu auf, während dieser Zeit das Flussufer der Saane im entsprechenden Abschnitt zu meiden. 

Medienmitteilung - Ivan Zgraggen
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