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San Bernardino bleibt weiterhin gesperrt

Sowohl die Nationalstrasse A13 wie auch die Kantonsstrasse im Misox bleiben am Sonntag gesperrt.

Die Nationalstrasse A13 wurde wegen des Unwetters im Bündner Südtal Misox beschädigt. © KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Die Nationalstrasse A13 wurde wegen des Unwetters im Bündner Südtal Misox beschädigt. © KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
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Der Verkehr über die Alpen kann nicht über den San-Bernardino-Pass rollen. Das Astra empfiehlt als Alternative die Gotthardroute und die SBB prüfen einen Kapazitätsausbau.

In erster Linie gehe es darum, die Dauer der Sperrung und der Reparaturarbeiten an der A13 im Bündner Südtal Misox zu evaluieren, sagte am Sonntag der Sprecher des Bundesamts für Strassen (Astra), Lorenzo Quolantoni, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Andere Alternativrouten als die A2 durch den Gotthardtunnel seien in Prüfung.

Zudem arbeite das Astra mit den betroffenen kantonalen und kommunalen Behörden zusammen, um Lösungen für die Lokalbevölkerung zu finden. Gewisse Dörfer blieben für die Bevölkerung auch am Sonntag über die Strassen unerreichbar.

Vom Süden her sind die Dörfer bis und mit Lostallo GR erreichbar, während vom Norden her bis nach Mesocco GR gefahren werden kann, wie ein Sprecher der Bündner Kantonspolizei auf Anfrage sagte. Die Distanz zwischen den zwei Ortschaften beträgt rund zehn Kilometer und es liegen mehrere Dörfer entlang der Verkehrsachse, wie ein Blick auf die Karte zeigt.

Gemäss dem "Sonntagsblick" prüfen die SBB, ob die Bahnkapazität auf der Nord-Süd-Achse den Umständen angepasst werden muss. Das bestätigte ein Sprecher der SBB gegenüber Keystone-SDA: Die SBB werde in den nächsten Tagen prüfen, ob wegen der schweren Unwetterschäden an der A13 Ferienreisende auf die Bahn ausweichen - und ob auf die Sommerferien hin der Bahnverkehr am Gotthard verstärkt werden müsse.

Am Gotthard-Südportal stauten sich die Autos am Sonntagmittag zwischen Faido TI und dem Rastplatz Dosierstelle Airolo TI auf einer Länge von zehn Kilometern gestaut. Reisende mussten mit einer Wartezeit von rund eineinhalb Stunden rechnen. Auch auf der Nordseite war der Verkehr überlastet: Zwischen Wassen und Göschenen UR war die Autokolonne um 12.15 Uhr drei Kilometer lang.

SDA
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