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Das ist der Schiffenen.guru

Inspiriert durch Aare.guru ist Schiffenen.guru entstanden. Das Angebot richtet sich an Touristen, Badegäste, Fischende und das Gewerbe.

Eine Webseite, die Daten zum Schiffenensee verständlich aufbereitet. © Appery

Das IT-Dienstleistungsunternehmen "appery" (ausgesprochen "äppöri" mit englischem R, erinnert an Häppöri) aus Düdingen hat ein Angebot für die Region kreiert. Schiffenen.guru erinnert an Aare.guru und soll ebenfalls Gewässerdaten liefern. Kai Boschung, einer der fünf Gründer, erklärt.

Wir wollen Touristen, Badegäste, Fischende und Grandfey-Tourismusschiff-Nutzende und Gewerbe rund um den Schiffenensee zusammenbringen.

Inspririert von der App Aare.guru

Die App Aare.guru zeigt alles, was man vor dem Aareschwumm in Bern wissen muss: Neben der Wassertemperatur gibt sie auch Auskunft über andere meteorologische Daten wie etwa die Anzahl Sonnenminuten pro Tag, Lufttemperatur oder Niederschlagsrisiko.

In den letzten Jahren hat Aare.guru Kultstatus erlangt, vor allem wegen seiner lustigen Sprüche. So wurde die Aare-Temperatur von 23.5 Grad einmal mit "Spaghettiwasser" bezeichnet. Um den Aufwand für das Betreiben der App zu decken, gibt es Merchandisingartikel wie Badetücher und Wandbilder zu kaufen.

Experiment mit Sensoren im und auf dem See

Auch Schiffenen.guru zielt auf den Kultstatus ab. Die Daten auf der Seite seien aber durchaus korrekt.

Für uns ist der Guru ein Experiment. Wir setzen einen Wassertemperatur-Sensor und einen GPS-Sensor ein.

"Der Wassertemperatur-Sensor ist live auf der Webseite und aktualisiert stündlich die Temperatur, die wir beim Bootssteg in Schiffenen messen. Der GPS-Sensor ist auf dem Schiff angebracht", erklärt Boschung.

Der GPS-Sensor sei jedoch noch nicht aktiv, weil es rund um die Grandfey-Brücke ein Funkloch gibt. "Wir können dieses mit einem eigenen Gateway stopfen, aber möchten zuerst schauen, ob das Angebot ankommt."

Baden im Schiffenensee - ist das ein Thema?

Ausblick

Appery ist interessiert, weiter zu investieren, wenn das Angebot genutzt wird - und "wenn der Verein "Schiff Grandfey" bereit ist, noch etwas zu investieren, oder wenn Gewerbe etwas Kleines bezahlen, damit wir ihr Angebot auf dem Schiffenen.guru anzeigen."

Wie es weitergeht, wird sich also zeigen.

Was denkt ihr?

Frapp / RadioFr. - Nadina Schneuwly
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