Sensibilisierung zum Thema Glücksspiele bei Jugendlichen

Den Jugendlichen der EPAC Bulle wurde diese Woche ein Präventionsstand vorgestellt.

Etwas mehr als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung spielt Glücksspiele. © keystone

Am Mittwochmorgen empfing der Mediationsdienst der Gewerblichen und Kaufmännischen Berufsfachschule Bulle (EPAC) eine Schulklasse, um über die Sucht nach Geld- und Glücksspielen zu sprechen. Ein Thema, das besonders junge Lehrlinge betrifft, die ihre ersten Löhne verdienen.

Bei den angebotenen Animationen, konnten die Jugendlichen markante Statistiken entdecken. "Was mich am meisten schockiert hat, war die Tatsache, dass alle zwei Stunden jemand in der Schweiz ein Casinoverbot erhält", reagierte eine Auszubildende.

Das Projekt mit dem Titel "Tous joueurs" wurde in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Verein REPER und dem Interkantonalen Programm zur Bekämpfung der Spielsucht ausgearbeitet.
Bei den Jugendlichen seien heutzutage vor allem Sportwetten oder Online-Poker beliebt. 

"Obwohl nur kleine Beträge gesetzt werden, muss man immer langfristig schauen, was ausgegeben und gewonnen wurde. Nur so kann ein Gleichgewicht hergestellt werden", bemerkt Patricia Magne, Mediatorin am EPAC. "Es ist wichtig, bei den Jugendlichen zu sein und sich über diese Thematik auszutauschen."

Wenn Sie aufgrund einer Spielsucht Hilfe benötigen, können Sie alle notwendigen Informationen auf der Website von REPER oder SOS Spielsucht finden.

RadioFr. - Mathilde Morel / JC
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