Erfreuliche Bilanz der Freiburger Bergbahnen – wegen Corona
Die Skistationen in Jaun und in La Berra ziehen eine positive Bilanz des Winters. Die Saison sei jedoch noch nicht ganz vorbei.

Die Freiburger Skigebiete durften bereits Mitte Dezember öffnen. Weil abgesehen vom Ski- oder Snowboardfahren wegen Corona das meiste geschlossen war, seien viele Leute auf der Piste gewesen, sagt Thomas Buchs, Leiter der Bergbahnen Gastlosen in Jaun. «So gab keine Möglichkeit etwas anderes zu tun und so haben zahlreiche Leute noch etwas gesucht. So besuchten viele Personen die Schlittelpiste.»
Etliche Skifahrer*innen und Schlittler*innen haben in dieser Saison den Weg nach Jaun gefunden. Die Skistation La Berra im Greyerzerland meldet ebenfalls eine positive Bilanz. «Bei uns war es sehr gut. Wir hatten viele Leute und Schnee und zählten 48'000 Skifahrer*innen», erklärt Didier Kilchoer, Geschäftsführer von La Berra. Das sind fast so viele Besucher*innen wie zu Spitzenzeiten.
Die warmen Bedingungen bedeuten nun wohl das Ende der Skisaison. Im Skigebiet La Berra bereitet man sich auf das Saisonende vor, sagt Kilchoer. «Die ganze Woche mit 10 bis 12 Grad ist es schwierig. Diese Woche sollte es aber gehen. Danach entscheiden wir von Tag zu Tag. Normalerweise sollten ein paar Tage im März noch möglich sein.»
Mit Kunstschnee kann in La Berra bis maximal Anfangs März Ski gefahren werden. Besser sieht die Situation in Jaun aus. «Es ist sicher noch zu früh, um zu sagen, die Saison ist abgeschlossen. Wir haben noch gute Verhältnisse. Unser Vorteil ist, dass unsere Pisten auf der Schattenseite sind.»
Dank Corona und viel Schnee können die Betreiber der Freiburger Bergbahnen schon jetzt eine gute Saisonbilanz ziehen.