Staatsratskandidaturen: Valérie Piller Carrard (SP)

Am 7. November finden kantonale Wahlen statt. Wir stellen die 19 Personen vor, die für den Staatsrat kandidieren. Heute Valérie Piller Carrard.

Brücken über den Stadt-Land-Graben zu bauen ist ihr wichtig: Valérie Piller Carrard © Fred Jonin

Kurzporträt: Geboren wurde Valérie Piller Carrard 1978 und wuchs in Domdidier im Broyebezirk auf. Nach der Matura begann sie das Lehrerdiplom, brach dieses jedoch zugunsten einer KV-Ausbildung ab. Mit 23 wurde sie als jüngstes Mitglied in den Grossen Rat gewählt. Seit 2011 vertritt sie den Kanton Freiburg im Nationalrat. Valérie Piller Carrard ist verheiratet und dreifache Mutter.

Valérie Piller Carrard wurde bereits in der Sekundarschule für soziale Probleme sensibilisiert. "Ich wollte politisch aktiv sein, schon mit 18 Jahren war ich bei meiner ersten Kampagne dabei", erinnert sich die SP-Politikerin. Die diesjährige Kandidatur ist schon ihr zweiter Anlauf auf das Staatsratsamt. Bei der letzten Wahl ging der Sitz der Grünen Partei an einen FDP-Vertreter verloren. Dies möchte Valérie Piller Carrard mit ihrer Kandidatur nun korrigieren.

Seit vielen Jahren liegt Valérie Piller Carrards politischer Fokus auf dem sozialen Zusammenhalt und der Familienpolitik. Gerade in der Corona-Pandemie haben wir gesehen, dass Armut im Kanton weiter verbreitet ist als angenommen. Aus diesem Grund möchte die SP-Politikerin diejenigen Personen, die bereits in einer prekären Lage sind, stärker unterstützen. Dies gilt in der Stadt wie auch auf dem Land. "Es ist deshalb sehr wichtig, Brücken zu bauen über den Stadt-Land-Graben, beispielsweise durch die Unterstützung von Sport und Kultur."

RadioFr. - Valentin Brügger / cys
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