Tempolimite 30, zwei Ampeln und eine Allee
Rund 16'000 Fahrzeuge durchqueren täglich das Dorf Düdingen. Das neue Valtraloc-Konzept zeigt Lösungen auf.

Gut Ding will Weile haben. Bereits vor 20 Jahren sprach man in Düdingen von Valtraloc, der Aufwertung der Ortsdurchfahrt. Lange dümpelte das Konzept vor sich her oder verschwand zeitweise ganz in einer Schublade. Nun aber besteht Handlungsbedarf. Die ersten Bauarbeiten müssen bis spätestens Ende 2025 in Angriff genommen werden, sonst heisst es Aus mit den Subventionen.
An der gestrigen Generalratssitzung präsentierte das vom Gemeinderat beauftragte Planerbüro Metron AG Lösungsansätze für die 1,6 km lange Ortsdurchfahrt.
Drei Faktoren sind laut der Metron AG ausschlaggebend für die Entlastung von Ortsdurchfahrten:
1. Tempolimite 30
2. Dosierung des Verkehrs mittels Ampeln
3. Gestaltungsqualität
So würde in Düdingen die Tempolimite 30 vom Bahnhofkreisel bis zum Grubenweg gelten. Zwei Ampeln sind für die Verkehrsdosierung zuständig, die eine befindet sich beim Bahnhofkreisel, die andere bei der Tschiemer AG. Ein Element der Gestaltung betrifft die Hauptstrasse. Mit einer einseitigen Allee mausert sie sich zum Boulevard. Das historische Zentrum von Düdingen mit der Kirche und dem Gasthof Ochsen soll mit einer neuen Platzgestaltung besser zur Geltung kommen.

Das neue Konzept wurde dem Tiefbauamt zur Begutachtung vorgelegt. Der Generalrat wird in der Oktobersitzung darüber entscheiden.