Ungeplant berühmt geworden

Im Interview bei RadioFr. sprechen Erwin und Hugo Cotting über ihre Anfänge als Rocker und ihr grosser Erfolg mit Rään.

Die Zwillinge Erwin und Hugo Cotting haben den grossen Erfolg mit ihrer Band Rään nicht erwartet. © RadioFr.

Die Sensler Band Rään wurde von den Zwillingen Hugo und Erwin Cotting, ihrem Bruder Gilbert und ihrem guten Freund René Burri gegründet. Nach jahrelangem Proben, kleinen Konzerten und keinen grossen Erfolg, wurden sie aber von einer Nacht auf der anderen berühmt. Das erste Album kam 1996 heraus.

Von der Rockmusik zu ruhigeren Tönen

Die Brüder Cotting wuchsen in einer musikalischen Familie auf. Ihr Vater hat früher viel Musik gemacht und die Mutter viel gesungen. "Für uns war Musik etwas Normales. Wir waren immer mit Personen zusammen, die Musik machten", sagt Erwin Coting. Mit 14 Jahren hätten die Zwillinge sich ihre erste Gitarre gekauft. Zuerst hätten sie nur volkstümliche Musik gespielt, danach seien sie auf Rockmusik übergegangen. Mit dieser hätten sie aber keinen grossen Erfolg gehabt.

Als im Jahr 1996 ihr erstes Album "A Hampfela Lyeder" herauskam, schlug es ein wie eine Bombe. Ursprünglich wäre es nicht geplant gewesen, so berühmt zu werden. Sie hatten beide einen 100 Prozent Job und eine Familie. Erwin Cotting erzählt, dass es eine stressige Zeit war. Auch wenn es ihnen viel Spass gemacht habe. Der Erfolg kam aber sehr überraschend. René Burri verstarb nicht lange danach. "Das Unbeschwerte war vorbei. Mit René zu arbeiten war toll, denn wir mussten ihm nie wirklich Sachen erklären. Er hat sein Ding gemacht und es hat immer gut getönt", erzählt Erwin Cotting.

Allerletztes Konzert in Düdingen

Die Band entschied sich dieses Jahr ein Comeback-Konzert zu veranstalten. Nach dem grossen Ansturm auf die Gratis-Tickets, in denen viele Personen keine erhielten, haben sie sich nun dazu entschieden nächstes Jahr am 19. Mai ein allerletztes Konzert zu halten. "Ich hatte das Gefühl, dass wir das den Leuten schuldig sind", sagt Hugo Cotting.

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RadioFr. - Anne Moser / mga
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