Warum investieren die Post und die Mobiliar in die Uni?
Die Versicherung hat eine einjährige Partnerschaft mit der Universität besiegelt. Die Post verlängert die Partnerschaft für 2024-2027.
Die Universität Freiburg erhält finanzielle Unterstützung von zwei grossen Schweizer Unternehmen. Die Mobiliar unterstützt die Forschungsarbeiten an der Uni Freiburg mit 860'000 Franken. Diese neue Partnerschaft besteht noch bis zum 31. Dezember 2024.
Auch die Post hat ihre Zusammenarbeit mit der Uni erneuert. Sie investiert für den Zeitraum 2024 bis 2027 jährlich 206'000 Franken, insgesamt also 1,04 Millionen Franken.
Die Gründe der Unternehmen
Auf Anfrage erklärt die Mobiliar, dass diese Forschungspartnerschaften Wissen generieren können, das für die Engagements der Versicherung interessant ist. Auch die Schweizerische Post erachtet solche Partnerschaften als wichtiges Mittel, ihr Wissen in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen sowohl technisch (Logistik, Kundenbeziehungen) als auch funktional (IT, Humanressourcen) zu stärken. Konkret im Personalwesen oder bei der Entwicklung von Chatbots und künstlicher Intelligenz sowie ihre Anwendung im Marketing. Des Weiteren können diese Partnerschaften neue Impulse in den Themenbereichen Energiewende und nachhaltige Entwicklung geben.
Zudem wollen beide Unternehmen ihre Sichtbarkeit bei zweisprachigen Talenten zu Rekrutierungszwecken erhöhen sowie das Image eines innovativen und attraktiven Unternehmens stärken.
Geld für die Forschung
Für die Universität Freiburg sind diese Partnerschaften eine Garantie, Geld für die Durchführung von Forschungsarbeiten zu erhalten. Das ist gerade jetzt wichtig, nachdem der Bund im Frühjahr angekündigt hat, ihr Budget für Forschung und Innovation zu kürzen. Er sieht für den Zeitraum 2025-2028 knapp 30 Milliarden Franken vor, 500 Millionen weniger als ursprünglich geplant.