Die Kaisereggbahnen stellen die Weichen für die Zukunft
Mit dem neuen Projekt der Riggisalpbahn und weiteren Ideen wollen sich die Kaisereggbahnen Schwarzsee für die nächsten Jahrzehnte wappnen.
Die Kaisereggbahnen Schwarzsee haben an einem Themenabend von "Die Mitte Oberland" ihre nächsten Projekte vorgestellt. Verwaltungsratspräsident Roger Aerschmann sagte, dass die Bahnen weiterhin den Sommertourismus stärken werden. Das Umsatzverhältnis zwischen Sommer und Winter ist in der vergangenen Saison fast gleich gewesen. "Das ist sehr erfreulich, vor allem wenn wir uns den Schweizer Durchschnitt der Sesselbahnen anschauen. Dort macht der Winter 75 Prozent des Umsatzes aus", erklärt Aerschmann.
Weitere Ideen, um den Sommer noch stärker zu machen, sind bei den Kaisereggbahnen vorhanden. Ein Flyer wie in Grindelwald oder ein Klettersteig habe das Team um den VR-Präsidenten im Kopf. Ebenfalls müsse die Rodelbahn bald ersetzt werden.
Eine Kombibahn für den Schwarzsee
Dick unterstrichen im Aufgabenheft ist das neue Projekt der Riggisalpbahn. Die alte Sesselbahn muss spätestens 2032 ersetzt werden. "Das ist klar unser Rückgrat der Bahnen. Jetzt gehen wir die Projektorganisation an", sagte Aerschmann. Angestrebt wird eine neue Kombibahn aus Sessellift und Gondelbahn, die circa 12 bis 14 Millionen Franken kosten wird. Die Investition soll die Region, der Kanton und die Gesellschaft bezahlen.
Die Inbetriebnahme streben die Kaisereggbahnen für 2028 an, wobei das ein grober Zeitplan sei. Nebst der Bahn wird auch das Betriebsgebäude für die Mitarbeiter ersetzt.
Ein neues Bike-Paradies?
Sicher früher fertig wird der Bike-Flow Trail. "Da wollen wir neue Gäste im Sommer anziehen. Der Trail soll auch Familien anlocken und externe Leute benützen idealerweise das Gastroangebot und übernachten hier", erklärt Aeschmann. Derzeit warten die Bahnen auf die Antwort des Kantons, bevor das Projekt weitergezogen werden kann. In zwei Jahren soll der Trail dann eröffnet werden.
