Was haben Hühner und Dinosaurier gemeinsam?
Die Küken sind zurück im Naturhistorischen Museum in Freiburg. In diesem Jahr geht es um die Herkunft der Hühner.
Sind Vögel Dinosaurier? Mit dieser Frage beginnt die diesjährige Kükenausstellung im Naturhistorischen Museum Freiburg. Der Rundgang ist interaktiv gestaltet. "Kinder können hören, fühlen und sehen. Lernen mit allen Sinnen ist das Ziel", sagt Claire Décamp Dörig, Kuratorin der Ausstellung.
250 Küken werden geboren
So haben etwa Vögel und Dinosaurier Schuppen, Federn oder ähnliche Knochen. Doch das Highlight der Ausstellung sind wie immer die lebenden Küken, die im Glasgehege umher flitzen oder sich unter den kleinen Vogelhäuschen verstecken.
Im Schaubrustkasten kann man mit etwas Glück beobachten, wie ein Küken frisch aus dem Ei schlüpft. Rund 250 Küken sollten in den kommenden vier Wochen geboren werden. Im Brutkasten bleiben sie rund einen Tag, danach ziehen sie für zehn Tage ins Gehege um. Nach elf Tagen ist der Spass im Museum vorbei und die Küken fliegen aus. Sie kommen zu regionalen Geflügelzuchtbetrieben und den Rest könnt ihr euch vorstellen.
Retten kann man sie nicht. "Es gibt spezielle Haltebedingungen für Hühner. Wir können sie nicht einfach so in private Hände geben", erklärt Museumsdirektor Peter Wandeler.
Aber zurück zum Anfang: Sind denn Vögel nun Dinosaurier? Ja, irgendwie schon. "Wenn das nächste Mal Hühnchen auf den Tisch kommt, dann könnte man eigentlich auch sagen, dass es Dinosaurier zum Abendessen gibt", sagt Décamp Dörig schmunzelnd.
Anmeldung nötig
Die Kükenausstellung dauert vom 9. März bis 14. April. Vor dem Besuch muss man sich online beim Naturhistorischen Museum anmelden. Den Link dazu findet ihr hier.
