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"Wir waren von A bis Z zusammengeschweisst"

Rémi Bonnet hat mit seinem Team am Wochenende die Patrouille des Glaciers gewonnen. Der Freiburger blickt auf den Triumph zurück.

Gute Stimmung beim Greyerzer Rémi Bonnet. © Keystone

Rémi Bonnet und seine Teamkollegen Martin Anthamatten und Werner Marti haben am Sonntag das legendäre Skibergsteigerrennen gewonnen. Das Trio absolvierte die 57,5 Kilometer lange Strecke von Zermatt bis nach Verbier in 6 Stunden und 35 Minuten."Es herrscht etwas allgemeine Müdigkeit, es ist aber alles in Ordnung", sagt Rémi Bonnet lächelnd, der am Tag nach seinem Sieg frisch und ausgeruht ist.

Der Sportler macht keinen Hehl daraus, dass er stolz auf seine Leistung ist. Neben dem Ergebnis freut er sich auch über den Zusammenhalt seiner Gruppe. "Es war ein langes Abenteuer zwischen drei guten Freunden", sagt der 27-jährige Greyerzer. "Wir waren von A bis Z zusammengeschweisst. Wenn man zu dritt anfängt, macht man es auch zu dritt fertig."

Dieses Mal vor den Italienern

Im 2018 wurde Bonnet noch Zweiter. Jetzt revanchierten sich der Freiburger, der Walliser und der Berner damit bei den Titelverteidigern, den Italienern von CS Esercito, welche die "sehr schwierigen" Bedingungen des diesjährigen Rennens als Grund zur Niederlage anführten. "Wir sahen sie laufen, und zwar jeder für sich", machte Bonnet den Vergleich zu seinem Team. "Sie zu schlagen, war eine tolle Leistung für uns."

Für den Greyerzer geht es in Spanien weiter. "Ich fahre in einem Monat zu meinem ersten Marathon ins Baskenland."

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