Zwei Freiburger Schreiner - zwei politische Positionen

Die Klimaschutzvorlage steht am Sonntag zur Abstimmung und polarisiert. Die pointiertesten Argumente der Freiburger Politiker hört ihr hier in der Debatte.

Der Freiburger SVP-Grossrat Flavio Bortoluzzi (links) im RadioFr. Studio in der Debatte mit dem Freiburger Grüne-Nationalrat Gerhard Andrey (rechts). © RadioFr.

Am Sonntag stimmt die Schweiz über das Klimaschutzgesetz ab. Dieses will, dass die Schweiz bis 2050 klimaneutral ist, also nicht mehr Emissionen produziert als die Umwelt absorbieren kann. Ausserdem soll der Bund 1,2 Milliarden für Firmen zur Verfügung stellen, welche in klimaschonende Technologien investiert. Weitere 2 Milliarden Franken würden damit in den Gebäudebereich fliessen, um nachhaltige Isolationen und Heizsysteme zu unterstützen. Schliesslich will das Klimaschutzgesetz auch, dass der Finanzplatz Schweiz zum Klimaschutz beiträgt. Die SVP hat das Referendum ergriffen.

Zwei Unternehmer sind sich nicht einig

Die zwei Freiburger Politiker haben waren bei RadioFr. Gast in einer pointierten Debatte über das Klimaschutzgesetz. Einerseits der Sensler Grüne-Nationalrat und Ständeratskandidat Gerhard Andrey. Andereseits der Seeländer SVP-Grossrat und Nationalratskandidat Flavio Bortoluzzi. Beide sind gelernte Schreiner, beide haben ein Unternehmen, beide sind Mitte vierzig. Viele Gemeinsamkeiten, aber politisch haben sie das Heu nicht auf der gleichen Bühne. 

Mit diesem innovativen Gesetz haben wir ein Klimagesetz, ohne Verbote und ohne neue Abgaben, um 2050 klimaneutral zu sein.

Gerhard Andrey

Dieses Stromfressergesetz ist weder innovativ noch nachhaltig. Es verteilt Geld an einzelne Organisationen auf Kosten der Allgemeinheit.

Flavio Bortoluzzi

Die pointierte Debatte im Folgenden zum Nachhören:

RadioFr. - Renato Forni
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