Zwei grosse Persönlichkeiten für das FIFF

Zwei grosse Persönlichkeiten des Films sollen die Cartes blanches für das Internationale Filmfestival Freiburg gestalten.

Die französisch-iranische Schauspielerin Golshifteh Farahani und der französische Regisseur Michel Gondry. © FIFF
Die französisch-iranische Schauspielerin Golshifteh Farahani und der französische Regisseur Michel Gondry. © FIFF
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Das Internationale Filmfestival Freiburg (FIFF) hat zwei grosse Persönlichkeiten des Films gebeten, vom 15. bis 24. März 2024 seine Cartes blanches zu gestalten.

Eingeladen wurden die bekannte französisch-iranische Schauspielerin Golshifteh Farahani und der französische Regisseur Michel Gondry.

Golshifteh Farahani

Um dem Iran mehr Beachtung und Unterstützung zu schenken, lade das FIFF eine der beeindruckendsten iranischen Persönlichkeiten ein: Golshifteh Farahani. So Thierry Jobin, der künstlerische Leiter des Filmfestivals. 

Die französisch-iranische Schauspielerin arbeitete beim Dreh des Filmes
Body of Lies auch schon an der Seite von Leonardo DiCaprio.

Als Teenagerin wurde Golshifteh Farahani Opfer einer Säureattacke, weil ein Mann der Meinung war, ihre Haut sei nicht genug bedeckt. In ihrer Jugend rasierte sich Farahani zweimal die Haare und gab damit einen Teil ihrer Weiblichkeit auf, um «frei zu sein».

Farahani hat sechs iranische Filme ausgewählt, um dem FIFF-Publikum von ihrer Herkunftskultur zu erzählen. Die Filme seien "ausserordentlich und verrückt".

Michel Gondry

Der französische Regisseur Michel Gondry begann seine Karriere mit Musikvideos für Björk, Daft Punk und Radiohead.
Eternal Sunshine of the Spotless Mind – ein poetischer Science-Fiction-Film mit Jim Carrey und Kate Winslet in den Hauptrollen – gewann 2005 den Oscar für das beste Drehbuch.

Derzeit arbeitet der Regisseur an einem von Pharrell Williams geschriebenen und produzierten Musical.

Auch Gondry wird sechs seiner Lieblingsfilme vorstellen. Dazu gehören insbesondere die bittersüsse Komödie Le Goût des autres (2000) von Agnès Jaoui, der Klassiker des Kinderfilms Kes (1969) von Ken Loach und 
die schonungslose Sozialkomödie I soliti ignoti aus dem Jahr 1958.

Sofern es sein Terminkalender erlaubt, wird eine Videokonferenzschaltung die einmalige Gelegenheit bieten, sich mit Michel Gondry auszutauschen (freier Eintritt und Details ab dem 28. Februar auf www.fiff.ch).

Das vollständige Programm des 38. FIFF (15.–24. März 2024) wird am 28. Februar enthüllt.

RadioFr. - Janine Corpataux
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