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Der Ball rollt wieder im Kanton

Für den SC Düdingen beginnt am Samstag die Saison. Am Sonntag starten Ueberstorf und Kerzers mit einem Derby in die neue 2. Liga Saison.

Werden die Ueberstorfer wieder Grund zum Jubeln haben in dieser Saison? © Frapp

Düdingen (2. Liga interregional), Ueberstorf und Kerzers: Die Deutschfreiburger Teams in den oberen regionalen Ligen sind rar geworden. Nach dem Abstieg des FC Plaffeien in die 3. Liga befinden sich nur noch zwei Mannschaften in der regionalen Königsklasse.

Bei Ueberstorf steht weiterhin Joël Durret an der Seitenlinie. Die Sensler wollen auch dieses Jahr an der Spitze mitspielen. "Wir visieren die Top 4 an in der Meisterschaft und legen einen Teilfokus auch auf den Cup", sagt Durret. Fünf neue Akteure stehen im Kader des FCÜ, sechs Spieler - unter anderem Fabio Fürst und Torjäger Kevin Portmann - haben das Team verlassen. Cheftrainer Durret hebt die Breite des Kaders heraus: "Wir sind etwas ausgeglichener als letztes Jahr." Dank des guten Teamgeistes spreche viel für eine gute Basis für die neue Saison.

Die Tatsache, dass nur noch zwei Deutschfreiburger Teams in der 2. Liga mitwirken, bedauert Durret: "Das ist sehr schade. Die Attraktivität für den Sensebezirk rückt so etwas in den Hintergrund, dafür ist die 3. Liga spannend." Dafür geniesse Ueberstorf das Derby zum Saisonauftakt gegen Kerzers umso mehr.

FC Kerzers

Der FC Kerzers hat einen Umbruch hinter sich und macht einen Neustart. Mit elf neuen Spielern und einem neuen Trainer starten die Seeländer in die kommende Saison. Der neue Mann an der Seitenlinie ist Rolf Rotzetter. Der 53-jährige Sensler ist nach knapp zwei Jahren Pause wieder auf dem Rasen. Er hat in der Sommerpause das Traineramt von Marc Flühmann übernommen.

Rolf Rotzetter ist ehemaliger Verteidiger bei den Berner Young Boys und hat in den 90er-Jahren über 120 Pflichtspiele absolviert. Der Sensler war vor seiner Auszeit Trainer beim SC Düdingen in der 2. Liga interregional. Rolf Rotzetter wird in dieser Saison mit dem FC Kerzers wohl um den Ligaerhalt kämpfen müssen. Er selber wünscht sich einen Rang im Mittelfeld.

Viel Erfahrung ist verloren gegangen mit Sandro Stoll (Senioren, zu Courgevaux), Nicolas Haas (Courgevaux), Vasco Gonçalves Leite (Senioren FC Kerzers) oder Simon Guggisberg (Karriereende). Neu im Team sind unter anderem die Junioren Lukas Etter, Mikael Nobel, Joël Hurni oder Laurin Liechti.

Auch das Kerzerser Tor wurde frisch bemannt. Neu steht Lars Eicher von Prishtina Bern zwischen den Pfosten. Der zweite Torhüter kommt aus dem eigenen Nachwuchs und heisst Giulian Melena. Zum Start in die neue Meisterschaft spielt der FC Kerzers im Deutschfreiburger-Derby auswärts beim FC Ueberstorf. In der Freiburger 2. Liga sind nur noch diese beiden Deutschfreiburger Teams vertreten. Die Liga hat total 14 Mannschaften.

SC Düdingen

Der SC Düdingen startet gegen das U-21-Team Waadt in die neue Saison. Dieses Nachwuchsteam gilt es in dieser Saison zu schlagen, meint SCD-Trainer Magnus Baeriswyl. Seine Mannschaft soll wie auch schon in der Rückrunde der letzten Saison wieder im oberen Teil der Tabelle spielen, ergänzt Baeriswyl.

Neu im Team ist Torhüter Raphael Bischof aus dem eigenen Nachwuchs. Mit Luan Aeby, Loris Descloux, Yanis Hediger, Granit Islami und Alexis Marte Soifer stossen gleich fünf junge Spieler zur ersten Mannschaft des SCD. Nicht mehr im Einsatz für Düdingen sind Fabian Suter, Jan Bürgy, Mario Schaller und Hadji Shoaib. Längerfristig strebt der SC Düdingen den Auftieg in die 1. Liga an.

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RadioFr. - Fabian Aebischer / Martin Zbinden
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