Von A wie Anischräbeli bis Z wie Zimtstern

Weihnachtsguetzli sind oftmals vor den Festtagen weg - oder bleiben ewig liegen. Woher kommt der Brauch und welche Sorte ist eure liebste?

Einer der grössten Fehler beim Guetzli backen sei, dass man sie zu lange im Ofen lässt. © Unsplash

Seit vielen Jahrhunderten versüssen Weihnachtsguetzli die Wartezeit auf Weihnachten. Im Idealfall werden die letzten an den Weihnachtstagen gegessen. Oftmals sind sie schon früher weg - oder bleiben gefühlt bis Ostern liegen.

Woher kommt die Tradition?

Der Brauch geht auf die Zeit vor Christi Geburt zurück. Für das Fest zur Wintersonnenwende stellten Germanen sogenannte Opferbrot her, aus denen sich das Weihnachtsbrot, der heutige Christstollen, entwickelt hat. Da die Herstellung teuer war, haben weniger wohlhabende Familien angefangen, Guetzli zu backen.

Christstollen Dresdner Art © Annemarie Wildeisen

Der brotförmige Kuchen aus schwerem Hefeteig mit Trockenfrüchten und anderen Füllungen wie beispielsweise Marzipan und Mohn kann auch selbst gebacken werden.

Vegane Guetzli?

Wenn Weihnachtsguetzli ohne tierische Produkte hergestellt werden sollen, müssen Butter, Kuhmilch und Eier durch pflanzliche Alternativen ersetzt werden. Also Margarine anstelle von Butter, pflanzliche Drinks wie Hafermilch anstelle von Kuhmilch und so weiter. Das scheint eigentlich kein Problem, doch wie stehen Fachpersonen zu veganen Weihnachtsguetzli? Philippe Wiederkehr von RadioFr. hat bei der Bäckerei Aebersold nachgefragt:

Unsere Frapp-Mandelherzen sind übrigens zufällig vegan:

Anfängertipps vom Profi

Einer der grössten Fehler beim Guetzli backen sei, dass man sie zu lange im Ofen lässt. Das hat Philippe Wiederkehr bei der Bäckerei Fontana in Plaffeien in Erfahrung gebracht. Worauf man unbedingt achten muss, damit nichts schiefgeht, wurde ebenfalls verraten:

Anischräbeli-Umfrage im Mediaparc

Sie gehören zu den bekanntesten Weihnachtsguetzli, duften einzigartig, sind dezent süss mit leichter Bitternote, haben einen weichen Kern und eine knusprige Hülle. Sie passen je nach Gusto zu Kaffee, Bier und Rotwein. Wie stehen die Mitarbeitenden von RadioFr. zu diesem Gebäck?

RadioFr. - Leandra Varga / Philippe Wiederkehr / Nadina Schneuwly
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