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"Als ich klein war, wollte ich immer Ninja werden"

Theo Karlen aus Tafers ist Karateka des Karate Clubs Freiburg. Sein Ziel: An Welt- oder Europameisterschaften vorne dabei zu sein.

Als Karateka trainiert Theo Karlen rund zehn Stunden pro Woche. © RadioFr.

"Als ich klein war, wollte ich immer Ninja werden." So erklärt der 14-jährige Theo Karlen aus Tafers seinen Einstieg in die Karatewelt. Eigentlich wollte er damals, mit sechs Jahren, alle Kampfsportarten ausprobieren, war dann aber gleich bei der ersten begeistert: Karate. "Ich fand es sehr cool, machte damit weiter und bin sehr weit gekommen.“

Ninja wurde Theo Karlen dann zwar nicht, dafür kämpft er nun im Nati-Kader und nimmt an vielen Turnieren teil. Um ein guter Karateka zu werden - so werden Karate-Kämpfer genannt - brauche es viel Taktik, Beweglichkeit und Zielgenauigkeit. Letzteres ist gerade beim Kumite wichtig, bei dem Theo Karlen antritt. "Dabei kämpft man mit einem Gegner. Das Ziel ist, den Gegner mit einer bestimmten Technik zu treffen, aber nicht zu verletzen." Das bedeute beispielsweise, dass man den Gegner mit Hand oder Fuss am Kopf trifft, aber die Bewegung vor dem Kopf beendet. Je nach Kategorie ist diese Distanz unterschiedlich gross. Daraus werden dann Punkte vergeben.

Ziel: WM oder EM

Als Profi-Karateka trainiert Theo Karlen rund zehn Stunden pro Woche. Das Training absolviert er nicht nur in seinem Heim-Karate Club Freiburg, sondern niveaubedingt auch in Lyss und in anderen Clubs, aufgeteilt auf sechs Trainings in der Woche. Für Theo Karlen ist klar, wie weit er in seiner Karriere gehen möchte: "Mein ultimatives Ziel wäre es, etwas an der Welt- oder Europameisterschaft zu gewinnen. Solange es funktioniert, werde ich weitermachen."

RadioFr. - Martin Zbinden / Rafael Bornatico
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