Bitte keine Werbung
Dass die TPF-Busse für politische Anliegen Werbung machen, passt vielen nicht – insbesondere im laufenden Abstimmungskampf.

Für die neusten Pneus oder für ein Bauunternehmen – immer wieder fahren TPF-Busse vor, die nicht rot und weiss sind, sondern für ein Unternehmen Werbung machen. Dies stösst seit bei RadioFr.-Hörerinnen und Hörern seit längerem auf Kritik. Daraufhin haben die TPF ihre Regelung angepasst. "Maximal 15 Prozent unserer Flotte darf mit Werbung beklebt sein", sagt TPF-Generaldirektor Serges Collaud.
Davon profitierte schon die Ueberstorfer Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach. Während eines Wahlkampfs prangte ihr Gesicht auf einem der TPF-Busse. Dies habe funktioniert und sei heute erlaubt. "Heute ist die Regelung so. Aber die Regelung ist wohl nicht nur gut und müsste überdacht werden", sagt sie. Politisch müsste hier wohl etwas geschehen. Denn Radio- und Fernsehsender dürfen nicht für politische Anliegen werben. Dies sei ein Nachteil für sie gegenüber Verkehrsunternehmen des öffentlichen Verkehrs. Die heutige Regelung sei ausserdem veraltet. Gut möglich also, dass bald lockere Regelungen gelten – oder für Busse und Züge sogar strengere.