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Der FC Murten steckt weiterhin in der Krise

Beim ehemaligen stolzen Seeländer Club wird jeder Stein umgedreht. Der Trainer des 4. Ligisten wurde entlassen und im Sommer kommt ein neuer Präsident.

Das waren noch die grossen Tage des FC Murtens - wie hier 2013 im Schweizer Cup gegen den FC Luzern. © Keystone

Der FC Murten ist in die Tiefen des regionalen Fussballs versunken. Der einstige stolze 2. Ligist mit Highlights wie dem Schweizer Cup stieg zunächst in die 3. Liga ab und wurde vor zwei Jahren in die 4. Liga durchgereicht.

Die letzte Saison schlossen die Seeländer im Mittelfeld ab und auch in der aktuellen Meisterschaft kommen sie derzeit nicht über den siebten Platz hinaus. Die Aufstiegsspiele sind nicht mehr zu erreichen. Deswegen trennte sich der Club anfangs Woche von Trainer Stefano Simone. Das bestätigt Vorstandmitglied Andreas Podaril auf Anfrage von RadioFr. Für die restlichen Partien übernimmt Co-Trainer und Assistent José Landeira zusammen mit Jesus Mejuto den Posten an der Seitenlinie.

Quelle: zvg

Im Sommer kommt es dann zum Neuanfang. Die Co-Präsidenten Roger Lepore und Sébastien Simonet legen ihr Amt nieder. Der designierte Präsident heisst Andreas Podaril. Dazu stossen unter anderem Vereinslegende Fabio Quagliariello und Geschäftsleiter von Murten Tourismus, Stephane Moret, in den Vorstand, sofern sie gewählt werden.

Podaril erklärt, dass Murten wieder offen sei für Gespräche mit umliegenden Clubs für eine Zusammenarbeit. Wie das genau aussehen könnte, wird der neue Vorstand in den nächsten Monaten planen. Das Ziel sei, in der nächsten Saison wieder anzugreifen und damit die Aufstiegsspiele anpeilen.

RadioFr. - Fabian Aebischer
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