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Die Kämpferinnen für das Wahlrecht – Teil 5

RadioFr. stellt fünf Freiburgerinnen vor, die sich für das Frauenstimmrecht eingesetzt haben. Im fünften Teil: Madeleine Emma Joye-Thévoz.

Madeleine Emma Joye-Thévoz fiel durch mutige Aktionen auf. © Privatbesitz

Im letzten Teil der RadioFr.-Serie zum Jubiläum des Frauenstimmrechts stellen wir euch Madeleine Emma Joye-Thévoz vor. 1906 wurde sie als eines von sechs Geschwistern in Freiburg geboren. In der Öffentlichkeit wurde sie als exzentrisch angesehen, ihre Mitstreiterinnen hingegen nannten sie: «intellektuell» oder «mitreissend».

Joye-Thévoz bemerkte die fehlende Gleichberechtigung bereits in der eigenen Familie. Ihre Brüder wurden besser behandelt, sie musste gar ihren ersten Lohn den Brüdern abgeben.

In der Familie wurde viel über Politik gesprochen. Schon mit 18 Jahren setzte sich Joye-Thévoz für das Frauenstimmrecht ein und besuchte viele Kurse der Frauenbewegung.

Ab 1952 war sie 15 Jahre lang Präsidentin des Freiburger Verbands für das Frauenstimmrecht. Joye-Thévoz argumentierte stets mit der Rechtsgleichheit von Mann und Frau und fiel durch mutige Aktionen auf. Die Einführung vom Frauenstimmrecht hat sie glücklicherweise miterlebt, Joye-Thévoz verstarb 1989.

Weitere Informationen findet ihr auf: Hommage 2021.

RadioFr. - Fabian Aebischer / Anne Moser
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