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Die Kräuter eröffnen die Gartensaison

An Ostern hat manch einer vielleicht etwas mehr Zeit, um sich um den Garten zu kümmern. Dieser will jetzt nämlich richtig bewirtschaftet werden.

Die Saison der Gartenkräuter hat wieder begonnen. © Pexels

Kräuter gehören nicht nur zum Ostermenü dazu, sondern haben beim Kochen generell einen hohen Stellenwert. Beim Anpflanzen der verschiedenen Sorten gibt es allerdings einiges zu beachten, denn die aromatischen Pflanzen sind zum Teil ziemlich sensibel. 

Aussäen oder Setzlinge kaufen?

Wann ist also der beste Zeitpunkt, um die Gartenkräuter zu säen? "Man unterscheidet zwischen einjährigen und mehrjährigen Pflanzen. Einjährige Gewächse wie Dill oder Basilikum muss man ziemlich früh im Frühling säen", sagt Helen Huguet vom botanischen Garten in Freiburg.

Beliebt im Tzatziki oder Kräuterquark - der Dill. - Quelle: Pexels

Für alle Ungeduldigen unter uns, die können auch auf ausgewachsene Setzlinge zurückgreifen. "Die kann man entweder in den Garten oder in die Blumenkiste setzen", sagt Huguet. 

Aber vorsicht: Nicht alle Kräuter mögen einander. Die Nachbarschaft von Peterli & Co. will daher gut überlegt sein, wie Helen Huguet erklärt: 

Nicht nur die Nachbarschaft ist entscheidend, sondern auch der Standort. "Direkt draussen im Garten wählt man am besten den wärmsten und südlichsten Standort aus", sagt Gärtnerin Helen Huguet. Da die meisten Kräuter in unserer Küche aus dem Süden kommen, lieben sie Wärme. Ausser Petersilie. Die mag es lieber feucht und etwas kälter. 

Alles wird verwendet 

Den kleinsten Aufwand bescheren beispielsweise Thymian, Oregano oder Schnittlauch. Alle von ihnen wachsen gut in heimischen Gärten und brauchen im Winter nicht zusätzliche Zuwendung. 

Thymian ist ein sehr pflegeleichtes Küchenkraut. - Quelle: Pexels

Was geübte Köchinnen und Köche sicherlich schon wissen: Verwendet werden können nicht nur die Blätter der Kräuter, sondern die ganzen Triebe.

Eine ganz besondere Delikatesse sind Wildkräuter. "Man findet sie im Feld oder im Wald. In der Schweiz gibt es viele schöne Kräuter, die im Freien gesammelt werden können. Etwa Brunnekresse oder Waldmeister – alles Kräuter, die man bei uns vielleicht nicht so gut kennt, aber die einen ganz besonderen Geschmack in die Küche bringen", sagt Huguet. 

Damit man nicht die falschen Kräuter einsammelt, sind in Buchhandlungen viele Ratgeber vorhanden. Oder man schaut im botanischen Garten vorbei, rät Helen Huguet, Gärtnerin im botanischen Garten in Freiburg. 

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