Die Parteihochburgen in der Schweiz

In welchen Gemeinden waren die fünf grossen Parteien am stärksten? Die Stadt Freiburg reiht sich gleich zweimal ein.

Die Verschiebungen bei den Wähleranteilen im Kanton Freiburg. © RadioFr.

Die SVP ist die grosse Gewinnerin der Wahlen 2023. Schweizweit konnte die Volkspartei insgesamt 28,6 Prozent der Wählerstimmen für sich beanspruchen. Auch im Kanton Freiburg war die SVP erfolgreich (+ 5,6 Prozent) und konnte den verlorenen Sitz im Nationalrat zurückerobern. Trotzdem ist keine Freiburger Gemeinde unter den Schweizer SVP-Spitzenreitern. 

Anders war das Resultat bei der SP. Diese musste im Kanton Freiburg Federn lassen. Zwar musste die Partei keine grossen Wählerverluste hinnehmen (-0,6 Prozent), trotzdem verlor die Freiburger SP einen Sitz im Nationalrat. Auch wenn die SP nicht in allen Freiburger Gemeinden punkten konnte, war sie unter anderem in der Hauptstadt sehr präsent und reiht sich in der Schweizer Top-50 ein.

Auch die Grünen waren in der Stadt Freiburg erfolgreich. Obschon sie im Kanton einen leichten Verlust hinnehmen mussten (-0,7 Prozent), konnten sie ihren Sitz im Nationalrat verteidigen. Mitgrund dafür war auch der hohe Wähleranteil in der Stadt Freiburg.

Zu den Gewinnerinnen im Kanton Freiburg zählte auch die Mitte. Sie konnte wieder an Boden gut machen und ihren Wähleranteil um 1,4 Prozent steigern auf 19,9 Prozent. Die Hochburgen der Mitte lagen jedoch alle nicht auf Freiburger Boden.

Bei den Nationalratswahlen 2023 im Kanton Freiburg fuhren die Freisinnigen den grössten Verlust ein. Die FDP verbuchte ein Minus von 2,1 Prozent. Am Ende kamen sie so auf 13,3 Prozent und konnten den Sitz verteidigen. Dieser wird neu von Nadine Gobet besetzt.

RadioFr. - Philipp Bürgy
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