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Die Pleureuse wird 20

Die weinende Staute in der Rue de Romont zieht seit zwei Jahrzehnten vorbeigehende Personen in ihren Bann.

Die letzte Restaurierung von La Pleureuse fand 2019 statt. © Frapp

Die gusseiserne Statue mit dem ursprünglichen Namen "Trinkwasser" entstand anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums des Festivals Belluard Bollwerk im Jahr 2003. Zu diesem Anlass wurde der Luzerner Künstlerin Franziska Koch eine Carte Blanche erteilt, um ein Werk zu schaffen, das im öffentlichen Raum präsentiert wurde.

Die Inspirationen von Franziska Koch

"Ich hatte keine Gelegenheit, mit der Künstlerin über dieses Werk zu sprechen", erzählt Anita Petrovski Ostertag, Kunsthistorikerin und Verantwortliche für das Kulturerbe der Stadt Freiburg, "aber um diese ebenso realistische, wie faszinierende Umsetzung rankten sich viele Mythen, was ihre Inspirationsquelle betrifft."

Während Franziska Koch sich mit ihrer Kunst auseinandersetzte, hatte eine enge Freundin von ihr schweren Liebeskummer. Die offizielle Version hält daher eine Hommage an diese Frau und an ein universelles Gefühl fest.

Dieses Kunstwerk sollte bei seiner Aufstellung nur vorübergehend sein, doch die Bevölkerung hat es lieb gewonnen. Angesichts dieses Publikumserfolgs beschloss die Stadt Freiburg, das Werk zum Preis von 15'000 Franken zu erwerben, damit es an seinem ursprünglichen Standort in der Rue de Romont bleiben konnte.

Frapp - Laura Kolly
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