Ein parteiübergreifendes Komitee zur Unterstützung der TPF

"Ja am 3. März zu einer nachhaltigen Mobilität": So lautet der Name eines Unterstützungskomitees, das sich aus allen Fraktionen des Freiburger Grossen Rates zusammensetzt.

Die Vorlage betrifft die Beteiligung des Kantons von 60 Millionen Franken an der Erhöhung des Eigenkapitals der TPF. © Frapp

Ein überparteiliches Komitee mit allen Fraktionen des Grossen Rates unterstützt die Kapitalerhöhung der Freiburger Verkehrsbetriebe (TPF), die am 3. März dem Volk vorgelegt wird. Es wird von der SVP-Grossrätin Katharina Thalmann-Bolz und dem Mitte-Grossrat Laurent Dietrich gemeinsam präsidiert.

Das Unterstützungskomitee trägt den Namen "Ja am 3. März zu einer nachhaltigen Mobilität". Es unterstützt die Argumente des Staatsrats, die dieser letzte Woche vorgestellt hatte. Das Freiburger Stimmvolk muss über die Beteiligung des Staates von 60 Millionen Franken an der Erhöhung des Eigenkapitals der TPF abstimmen.

Der Betrag soll dazu dienen, die Leistungen "noch sauberer und umweltfreundlicher" zu gestalten. Die TPF wollen beispielsweise auf Wunsch der öffentlichen Hand ihre Busflotte dekarbonisieren, indem sie die mit fossiler Energie betriebenen Lokal- und Regionalbusse durch sauberere und leisere Fahrzeuge ersetzen.

Alle Parteien

Der Staat Freiburg ist mit 75,1 Prozent an den TPF beteiligt. Das Aktienkapital beläuft sich derzeit auf 17,5 Millionen Franken. Bei einem Ja am 3. März wird sich die Stadt Freiburg mit 12,5 Millionen Franken an der Rekapitalisierung beteiligen, während die SBB 3,8 Millionen ausgeben werden.

Die erhöhte Eigenkapitalausstattung soll die Finanzierung von Investitionen erleichtern. Neben ihren Mandaten als Abgeordnete sind Katharina Thalmann-Bolz und Laurent Dietrich auch Mitglied des Verwaltungsrats der TPF bzw. Gemeinderat für Finanzen und Kultur der Stadt Freiburg.

Dem Unterstützungskomitee gehören weiterhin die Grossratsmitglieder Nicolas Bürgisser und Savio Michellod von der FDP, Grégoire Kubski von der SP, die grüne Daphné Roulin sowie Carole Raetzo von der Partei "La Broye, c'est vous" an. Der Grosse Rat stimmte im Oktober mit 83 zu 13 Stimmen bei einer Enthaltung für das Dekret über 60 Millionen.

SDA / RadioFr. - Redaktion
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