Der Fondueroboter ist bereit für Paris
Ab Samstag wird der Moitié-Moitié-Roboter auf der internationalen Landwirtschaftsmesse in Paris vorgestellt.
Wein einfüllen, Käse in ein Caquelon raffeln, das Fondue erhitzen, Pfeffer und Maizena hinzufügen, vorsichtig in einer Acht rühren und ein Stück Brot eintauchen - das alles erledigt der Fondue-Roboter. Dann muss man nur noch die von ihm servierte Gabel nehmen und probieren.
Der Roboter wurde in Partnerschaft mit Le Gruyère AOP, Vacherin Fribourgeois AOP und Terroir Fribourg entwickelt. Nicolas Fontaine, Mitgründer vom Workshop 4.0, sagt: "Wir sind an sie herangetreten, nachdem wir das Roboclette umgesetzt hatten. Sie zeigten sich interessiert und vertrauten uns das Aufgabenheft mit einem sehr genauen Rezept für ein Fondue Moitié-Moitié an." Insgesamt hat das Start-up 500 Arbeitsstunden benötigt, um dieses Ziel zu erreichen.
Auch der Gottéron-Spieler Julien Sprunger kommt nicht am Bouébot vorbei.
"Kein Spielzeug"
Das Gerät ist nicht völlig autonom, da alle Zutaten in Reichweite seines mechanischen Arms angeordnet sein müssen. "Dieser Roboter ist eine blinde Industriemaschine, die Bewegungen in einer vorgegebenen Reihenfolge wiederholt. Er muss kalibriert und ständig überwacht werden. Er ist kein Spielzeug", sagt Ludovic Aymon, der Leiter des Projekts.
Im November in Freiburg
In Paris soll der Roboter etwa 150 Kilogramm Käse zubereiten, aber etwas mehr als drei Tonnen werden den Besucherinnen und Besuchern am Stand zur Verfügung stehen. Nach der Landwirtschaftsmesse, die vom 26. Februar bis 6. März stattfindet, wird Bouébot in Freiburg am Suisse Fondue Festival vom 17. bis 20. November 2022 teilnehmen.
Danach würden seine Entwickler den Fondue-Roboter gerne auf internationale Tournee schicken und sein Können beispielsweise bei Veranstaltungen der Schweizer Botschaften zeigen.
